Zukunft mit Jugend – Neuausrichtung der 1. Mannschaft

  • 9. Januar 2018
  • FC Viktoria 1889 Berlin

Der FC Viktoria 1889 Berlin richtet ab sofort seine 1. Herren-Mannschaft in der Regionalliga Nordost neu aus.

Aufgrund der unter den Erwartungen gebliebenen Ergebnisse der Hinrunde, sowohl im Berliner Pokal, als auch in der Regionalliga – wo man besonders die Tuchfühlung zum vorauseilenden FC Energie Cottbus verloren hat – hat der Vorstand des FC Viktoria beschlossen, den dringend erforderlichen Schritt einer neuen Strategie für den Regionalligafußball Viktorias ab sofort umzusetzen. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedingen wird der Herrenbereich des FC Viktoria damit nachhaltig fit für die Zukunft gemacht.
Im Fokus der neuen Ausrichtung steht in erster Linie das Vertrauen in junge Talente in der 1. Mannschaft – diese stammen im besten Fall aus dem großen Pool des eigenen Nachwuchses.

Einhergehen wird dies mit einer engeren Verzahnung von Herren- und Jugendbereich und zusätzlichen Maßnahmen für eine stärkere Identifikation der Mitglieder mit ihrem Verein. Die bereits jetzt erfolgreiche Ausbildung von Spielern im Jugendbereich wird mittels intensivierter Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen (z.B. Lizenzierungen) für Trainer und somit unter Anwendung modernster Trainingsmethoden vorangetrieben werden. In der Zukunft wird das riesige Potential an eigenen Spielern somit gezielter an höhere Aufgaben herangeführt werden können – der FC Viktoria bleibt für eigene Jugendspieler somit die erste Wahl. Auch eine noch höhere Durchlässigkeit insbesondere von der U19-Regionalliga-Mannschaft zur 1. Herren-Mannschaft ist das Ergebnis.

Aktuell spielen mit Tobias Gunte, Eren Basaran, Kwabenaboye Schulz und Pascal Kühn bereits vier Spieler aus der eigenen Jugend in der 1. Herren-Mannschaft. Diese Zahl wird für die Zukunft deutlich ausgebaut und bietet somit eine spannende Perspektive für unsere Jugendspieler. Auch das innerhalb und außerhalb des Vereins bestehende Vorurteil einer Trennung zwischen Jugend und Herren wird damit endlich der Vergangenheit angehören. Mit über 1.200 aktiven Mitgliedern ist der FC Viktoria 1889 Berlin nach wie vor Deutschlands größte Fußballfamilie, diese Familie wird nun noch enger zusammen wachsen.

Die Bemühungen der letzten Jahre, um verbesserte Rahmenbedingungen bei Trainingsmöglichkeiten, aber auch um die Gewinnung neuer Sponsoren und Partner wird mit der neuen Strategie nicht zurückgestellt, sondern noch intensiviert. Dies gilt insbesondere für den kaum anders als schlecht zu bezeichnenden Dialog mit Behörden, Ämtern und der Politik – ein weiterer Aspekt, der dafür verantwortlich ist, dass an den erhofften Drittligafußball (in Berlin) ­­aktuell nicht zu denken ist. Zudem möchten wir im Sinne aller Vereine die Medien zu einer konstruktiven Zusammenarbeit einladen.

Nur mit einer Bündelung der genannten Maßnahmen wird es dauerhaft möglich sein, im äußerst kostspieligen und schwierigen Umfeld der NOFV-Regionalliga zu bestehen.

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