Saisonrückblick 2017/18 Teil 2

Viktoria Berlin Saisonrückblick
  • 27. Juni 2018
  • Gastautor

Teil Zwei unseres Saisonrückblicks…


6.D: Grandiose Rückrunde

Wir die 6D können auf eine spannende und interessante Saison zurückblicken. Die Kids starteten mit einem mulmigen Gefühl in die Saison , da man als eigentliche E Jugend 2007er Jahrgang nun gegen 1-2 Jahre ältere Mannschaften spielen muss.

Die Hinrunde fing holprig an und der eine oder andere Punkt wurde liegen gelassen. Die Jungs lernten aus ihren Fehlern schnell dazu. Und so konnte wir einen sicheren Platz im Mittelfeld erobern. Die Jungs trainierten fleißig weiter und die Rückrunde startet , jetzt waren die Jungs heiß und ärgerten eine nach der anderen Mannschaft. Der Staffelsieg war das Ziel , leider scheiterte die Mannschaft gegen den späteren Staffelsieger obwohl man überlegen war. Trotzdem Hut ab für diese grandiose Rückrunde.

[Oliver Jakobi]

 


3. Männer: Pokalsieger und Vizemeister

Es ist der 21.Mai 2018, 13:36 Uhr. Trainer Martin Lederer setzt zum Sprint des Tages an, bevor er sich auf die Spielertraube auf dem Rasen wirft. So richtig fassen, kann es noch niemand. Wir haben den Berliner Pilsener Pokal der unteren Herren gewonnen. Genau 58 Tage nach dem legendären Halbfinale gegen den SV Empor folgte am gleichen Ort der 4:3 Sieg gegen Lichtenberg 47 im Finale.

Ein Team, ein Ziel

Viktoria Berlin Dritte Herren Pokalsieger

Das Saisonziel war klar: ein Titel musste her. Dabei begann die Saison relativ holprig. Nachdem wir uns zu Beginn der Saison punktuell verstärkt und in der Vorbereitung jedes Testspiel gewonnen haben, wurden wir gleich am zweiten Spieltag auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Gegen Meisterschaftskonkurrent Kladow mussten uns im Heimspiel 2:4 geschlagen geben. Dass wir dieses Jahr aber stärker sein würden, als die vergangenen Jahre, zeigte sich in den folgenden Spielen, vor allem gegen die direkte Konkurrenz. Unser Heimspiel gegen Empor entschieden wir mit 2:0 für uns und auch den amtierenden Meister Lichtenberg schickten wir am letzten Spieltag der Hinrunde mit 2:1 nach Hause. Im Pokal überstanden wir erstmals seit drei Jahren die zweite Runde.

Entscheidende Spiele gewonnen

Auch die Rückrunde begann phänomenal. Mit fünf Siegen in Folge setzten wir uns ganz oben in der Tabelle fest. Es folgte das unvergessene Pokalhalbfinale gegen Empor. In einer nervenaufreibenden Schlussphase setzten wir uns nach 2:4 Rückstand durch drei Tore in den letzten 15 Minuten mit 5:4 durch. Ob es an den „Fantasia-Gummibärchen“ auf der Bank, denen vor allem unser ausgewechselter Kapitän zusagte, oder dem Fußballgott lag, war egal. Spätestens jetzt wusste jeder, dass wir die Pokalsensation, womöglich sogar das Double, wirklich schaffen können. Dem Spiel folgte eine heftige Feier. Die Kopfschmerzen am nächsten Morgen war es wert.

Das Ziel klar vor Augen

In jeder Hinsicht weckte der Einzug in das Finale nun bei jedem den letzten Ehrgeiz. Sieben Wochen bis zum Finale, sieben Wochen, um sich vorzubereiten. Die Euphorie war mit Sicherheit ein Grund für die folgende schwächste Phase der Saison. Zwar verloren wir nur ein Spiel, aber die angespannte Stimmung war in jedem Spiel und Training spürbar. Die Leichtigkeit war etwas abhanden gekommen, die Ergebnisse wurden knapper, der Ton teilweise rauer. Doch genau in dieser Phase zeigte sich unsere Stärke: weitermachen, das Ziel nicht aus den Augen verlieren und gemeinsam fokussiert sein. Jeder geht mit einer solchen Situation anders um und es ist verständlich, dass die Anspannung nicht sieben Wochen hochgehalten werden kann.

So kam es zu jenem 21. Mai 2018, bei dem nicht nur perfektes Fußballwetter war, sondern die Zuschauer zugleich ein Spiel auf Augenhöhe sahen. Trotz 3:1 Führung zur Halbzeit, kam Lichtenberg in Überzahl noch auf 4:3 ran. Aber es reichte. Wir krönten die Saison mit dem ersten Titel seit dem Aufstieg in die Kreisklasse A vor acht Jahren.

Dass wir nach dem Triumph im Ligabetrieb keinen einzigen Punkt mehr her schenkten und bis zum letzten Spieltag Chancen auf die Meisterschaft hatten, geriet fast zur Nebensache. Zu groß die Euphorie, zu stark war der Meister Kladow, der keine Punkte mehr herschenkte. So feierten wir neben dem Pokalsieg die Vizemeisterschaft. Was uns dieses Jahr so stark gemacht hat? Klare Ziele, ein guter Teamgeist auch neben dem Platz und immer diszipliniert bis zur 90 Minute.

[Kjell Schneider]

 

 

 

 

 

Share: