Die Erste Frauen gingen mit einer großen Portion Optimismus in das Spiel gegen Zweitligaabsteiger Herford. Von Beginn an nahmen sie das Zepter in die Hand. Eine gute Chance nach der anderen erspielten sie sich – waren im Abschluss aber zu unkonzentriert. Und dann kam es wie es kommen musste: Ein langer Ball genügte den Westfalen um in Führung zu gehen.
Die Viki-Girls berappelten sich schnell, bis zum Halbzeitpfiff wurde weiterhin nur auf das Tor der Heimmannschaft gespielt. Aus der Pause kamen die himmelblauen Frauen in der sicheren Überzeugung, das Spiel noch drehen zu können.
Nach offensiven zehn Minuten ohne zählbares Ergebnis verlegte sich das Team vor allem auf hohe Bälle aus dem Halbfeld, welche aber gegen die kopfballstarke Herforder Defensive nicht zum Ziel führten.
Trainer Roman Rießler wollte sich nach dem Spiel nicht beklagen: “Wir hatten es in der Hand, hier eine Runde weiter zu kommen. Eventuell kam der Dämpfer zur richtigen Zeit. Die Mannschaft hat gesehen, dass die Saison kein Selbstläufer wird. Jetzt geht es darum, konzentriert an der Erreichung unserer gesteckten Ziele zu arbeiten: Verteidigung des Berlin Pokals und bis zum Ende um Platz 1 in der Liga mitspielen.”
Schon am kommenden Sonntag starten die Ersten Frauen in die Regionalligasaison 2018/19: Der 1.FFC Fortuna Dresden kommt ins Stadion Lichterfelde. Anpfiff ist um 14 Uhr.