Regionalliga | Chemnitzer FC – Viktoria Berlin | Vorschau

  • 8. November 2018
  • Gastautor

Am kommenden Samstag reist unsere Regionalligamannschaft zum himmelblauen Duell mit dem bisher verlustpunktfreien Tabellenführer Chemnitzer FC. Trainer Jörg Goslar will sich von der Atmosphäre nicht beeinflussen lassen.

In Chemnitz wird seit 1889 organisiert Fußball gespielt: Am 2. Dezember des Jahres wurde von Studenten der Chemnitzer Ballsport Club gegründet. Nach dem zweiten Weltkrieg verlor Chemnitz zunächst seine Bedeutung als sächsische Fußballhochburg, ab 1946 ging es dann mit neu gegründeten Sportgemeinschaften – unter anderem der SG Chemnitz Nord – wieder aufwärts. Die SG Chemnitz Nord wurde von der BSG Chemie Karl-Marx-Stadt übernommen, später wurde die Fußballabteilung als FC Karl-Marx-Stadt herausgelöst. Nach der Wiedervereinigung wurde 1990 der Chemnitzer FC als Nachfolger des FC Karl-Marx-Stadt ins Vereinsregister eingetragen.

Auf Grund der in der Saison 2017/18 angemeldeten Insolvenz und dem damit verbundenen Punktabzug stieg der Chemnitzer FC nach der Saison in die Regionalliga ab. Sportlich läuft es in der aktuellen Saison glatt: 15 Siege aus 15 Spielen und damit unangefochtener Tabellenführer mit 13 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten BAK.

Trainer Jörg Goslar: „Die hochkonzentrierte Leistung gegen Halberstadt und das wieder gewonnene Selbstverständnis der Mannschaft Tore erzielen zu können – auch ohne unseren rot gesperrten Torjäger Sliskovic – lässt uns selbstbewusst nach Chemnitz fahren. Natürlich wissen wir, dass wir gegen den aktuell stärksten Angriff, aber auch Abwehr, eine auf allen Positionen ständig aufmerksame Toptagesleitung benötigen um die erste Mannschaft zu sein, die etwas gegen Chemnitz erreicht.
Das erste Aufeinandertreffen beider Teams könnte in der Entwicklung unterschiedlicher nicht sein. Im März des Jahres stand bereits fest, dass Chemnitz sich mit der Regionalligaplanung beschäftigen kann. Zu Saisonbeginn wurde klare Zeile definiert, so dass Chemnitz momentan eine anerkennenswerte Stabilität erreicht hat – und falls die mal wanken sollte, kann sich der FC auf einen 12. Mann im Stadion verlassen. Wir streben eben diese lineare Entwicklung an.
Personell stehen mir mit Cimo Röcker und Rafael Brandt aktuell Alternativen zur Verfügung. Daniel Kaiser (verletzt) und Petar Sliskovic (zwei Spiele Sperre) fallen aus.“

Die Partie wird am 10. November um 13:30 Uhr angepfiffen, gespielt wird im Stadion Chemnitz. Geleitet wird das Spiel von Chris Rauschenberg von der SG Nessetal Wenigenlupnitz. Rauschenberg war bereits bei der Heimniederlage gegen Bischofswerda im Einsatz.

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