Das Spiel dauert 90 Minuten – und das ist auch gut so!

  • 11. März 2019
  • Gastautor

Die Himmelblaue Mannschaft behält gegen den ZFC Meuselwitz durch ein Freistoßtor von Aykut Soyak in der 88. Minute alle drei Punkte im Stadion Lichterfelde.

Die ersten Minuten nach Anpfiff gehörten den Gästen aus Meuselwitz, in der fünften Minute traf Rintaro Yajima aus 25 Metern die Querlatte. Danach kam die Viktoria besser ins Spiel und zu mehreren hochkarätigen Torchancen: In der 12. Minute traf Hass nach einem Steilpass von Yilmaz-U nur das Außennetz, eine Minute später köpfte Kaiser ebenfalls ans Außennetz. Auch in der Folge überbrückte das Heimteam das Mittelfeld immer wieder mit steilen Pässen, blieben aber meist an der Strafraumgrenze hängen. In der 25. Minute kombinierten sich die Meuselwitzer dann in den Strafraum von Flauder – mit Folgen. Paul Sahanek ging nach einer höchstens hauchzarter Berührung durch Röcker zu Boden und ‚holte einen Strafstoß raus‘, Romario Hajrulla verwandelte ihn und stellte mit dem Tor den Spielverlauf auf den Kopf. Trotz fortdauernder Überlegenheit der Himmelblauen Mannschaft ging es mit 0:1 in die Kabine.

Nach dem Wechsel gaben die Hausherren weiter alles um den Ausgleich zu erzielen. Hinten passierte nicht viel – die Defensive um Marcus Hoffmann stand sicher. Lediglich eine Fernschuss von Yajima brachte erneut Gefahr, traf aber wieder nur die Querlatte. Auf der anderen Seite köpfte der inzwischen für Gebhart eingewechselte Gunte in der 65. Minute über das Tor. In der 70. Minute endlich der verdiente Ausgleich: Eine Flanke von Hass fliegt quer durch den Strafraum, wird von Freund und Feind verfehlt und landet schließlich bei Schikora – der aus 5 Metern reaktionsschnell ins Tor trifft. Danach drehte Viktoria dann richtig auf und warf alles nach vorne. Albert auf Seiten der Gäste handelte sich in der 86. Minute nach wiederholtem Foulspiel – dieses Mal an Yilmaz-U, der daraufhin ausgewechselt werden musste – eine gelb-rote Karte ein. Den fälligen Freistoß – fast an der Mittellinie – führte Soyak aus. Der Ball war zu lang für die Himmelblauen Stürmer und schien eine leichte Beute für den Gästetorwart zu werden – Pachulski aber verschätze sich in der Flugkurve und so zappelte der Ball in der 88. Minute zum Siegtreffer im Netz.

Jörg Goslar freut sich über die gelungene Vorstellung seiner Mannschaft: „Es war zunächst sehr mühsam, dem Rückstand hinterherzulaufen. Wir haben sehr ordentlich gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir alles rausgehauen und nach dem Ausgleich am Ende sogar noch den Sieg geschafft. Dieses Ergebnis macht Mut für die anschließenden Spiele.“

 

Viktoria Berlin: Flauder, Schulz (60. Gunte), Hoffmann, Röcker, Kaiser, Hass, Kapp, Schikora, Scharkowski, Gebhart (64. Soyak), Yilmaz-U (87. Yilmaz-B)

Gelbe Karten: Gebhart (23.), Kaiser (27.)

Tore: 0:1 Hajrulla (25. Strafstoß), 1:1 Schikora (76.), Soyak (88.)

Zuschauer: 325

Marcus Hoffmann wurde von der Fußball Woche in die Mannschaft des Spieltags gewählt.

Nächstes Spiel: Am Mittwoch, 13. März, empfängt die Himmelblaue Mannschaft Optik Rathenow im Stadion Lichterfelde (Nachholspiel des 20. Spieltags).

 

[table id=36 /]

Share: