Deja-vu (Update: Video)

  • 14. März 2019
  • Gastautor

Durch zwei Tore von Gayret und Soyak fährt die Himmelblaue Mannschaft einen ungefährdeten 2:0 Sieg gegen Optik Rathenow ein und ist jetzt seit neun Ligaspielen ohne Niederlage.

Am gestrigen Mittwoch Abend kamen immerhin knapp 200 Zuschauer um das Spiel der Viktoria gegen Optik Rathenow zu verfolgen. Rathenow mit der Roten Laterne in akuter Abstiegsgefahr und die Hausherren mit dem unbedingten Willen sich dem Abstiegsstrudel dauerhaft zu entziehen. Das Spiel begann sehr verhalten, es wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen – sicher nicht ganz unbeteiligt war der tiefe Rasen im Stadion Lichterfelde. Hinzu kamen zwei schwere Verletzungen: Leon Dippert von Optik Rathenow verletzte sich ohne Gegnerkontakt nach einer guten Viertelstunde so schwer, dass er umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Wir wünschen ihm von dieser Stelle gute Besserung und eine schnelle Rückkehr ins Team. Ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste Boris Hass in der 37. Minute. Beide Mannschaften und die Zuschauer hatten sich schon auf ein 0:0 zur Pause eingestellt als der Schiedsrichter – der mit seinem Team nicht immer auf der Höhe des Spielgeschehens zu sein schien – in der Nachspielzeit auf Foulelfmeter für die Hausherren entschied. Timur Gayret verwandelte sicher und brachte so die Himmelblaue Mannschaft glücklich, aber nicht unverdient, in Führung.

Nach der Pause kamen die Viktorianer besser ins Spiel, konnten sich aber keine wirklich 100% Torchance erarbeiten. Am gefährlichsten kamen sie nach langen Pässen durch das Mittelfeld vor das gegnerische Tor, die Abschlüsse waren aber alle zu ungenau. Auf der Gegenseite ging nur von Eckbällen eine wirkliche  Gefahr für das Tor von Flauder aus. So ging das das Spiel seinem Ende entgegen und plötzlich: DEJA-VU! Nachspielzeit. Rote Karte für den Gegner. Freistoß 25 m vor dem Tor. Soyak. Tor. Schlusspfiff.

Trainer Jörg Goslar: „Wir haben sehr ordentlich angefangen. Durch die vielen Verletzungen ist dann der Fluss und uns die Konzentration verloren gegangen. Im Unterschied zu den letzten Spielen mussten wir dieses mal keinem Rückstand hinterher laufen. In der zweiten Halbzeit haben wir nichts zugelassen, hätten aber viel früher das zweite Tor erzielen müssen. Gegen Altglienicke haben wir jetzt noch die Gelegenheit uns die englische Woche zu vergolden.“

Mit diesem zu Null Sieg hat Viktoria Berlin jetzt die beste Abwehr der Liga und belegt in der Rückrundentabelle den ersten Platz.

 

Die Rückrundentabelle [Quelle: fussball.de]



Viktoria Berlin: Flauder, Hoffmann, Röcker, Kaiser (55. Junge-Abiol), Hass (37. Yilmaz-B), Kapp, Gunte, Schikora, Scharkowski, Gayret (61. Soyak), Yilmaz-U

Gelbe Karten: Yilmaz-U (75.)

Tore: 1:0 Gayret (45. Strafstoß), 2:0 Soyak (90+3.)

Zuschauer: 176

Nächstes Spiel: VSG Altglienicke | Samstag, 16. März | 13:30 Uhr | Friedrich Ludwig Jahn Sportpark


Kleine Anmerkung am Rande: Die Spielordnung des NOFV besagt, dass ein Verbandskasten und eine Krankentrage vor Ort zu sein hat. (§16 Nr. 8)


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