Der FC Viktoria 1889 Berlin gewinnt durch einen 1:0 Erfolg über TeBe Berlin den Berliner Landespokal und zieht in die erste Runde des DFB Pokals ein. Rafael Brand entscheidet mit seinem Tor das Spiel in der 81. Minute.
Die ersten Minuten des Spiels waren ein endspieltypisches gegenseitiges Abtasten. Dann ging die Himmelblaue Mannschaft zum Angriff über, TeBe machte hinten dicht und stellte die Offensivbemühungen ein. Strafraumszenen kamen so sehr selten zu Stande. Und wenn, dann vor dem Tor der Borussia. Gunte, Kapp, Schikora, Gebhart hatten Chancen, die sie leider nicht verwerten konnten. Der einzig nennenswerte Schuss auf Flauders Tor stellt ihn nicht wirklich auf die Probe.
Nach dem Wechsel die Viktoria dann noch zwingender, schon in der 52. Minute hatte Brand das erste Tor auf dem Schuh, der Schuss wurde aber geblockt. Gebhart, Hüther, Brand mit weiteren Chancen. TeBe nach der Einwechslung von zwei offensiven Spielern bemüht, aber wirkungslos. Ganz im Gegensatz zu Timo Gebhart, der einen im Mittelfeld eroberten Ball punktgenau auf Brand weiterleitet, der dann den Ball am gegnerischen Torwart zum Siegtor vorbeischob.
Trainer Alexander Arsovic: „Wir sind mit einem riesen Respekt vor Tennis Borussia in das Endspiel gegangen. Umso zufriedener bin ich dass meine Jungs das Konzept so gut umgesetzt haben. Uns war es wichtig, dass wir geduldig Fußball spielen. Dass wie nicht das Konzept, nicht die Nerven verlieren. Ein solches Spiel muss nicht nach 15 Minuten entschieden werden. Riesen Lob und riesen Respekt für meine Mannschaft.“
Sportdirektor Rocco Teichmann: „Neben dem Sieg freuen wir uns auch über die Glückwünsche vor TeBe, die uns telefonisch von Jens Redlich übermittelt wurden. Wir wünschen TeBe für ihre ambitionierten Pläne viel Erfolg! In all die Freude über das erlebte sportliche Highlight und den gewonnen Landespokal mischt sich aber auch ein wenig die Enttäuschung über die mediale Berichterstattung – insbesondere von Seiten des RBB. Hier war vom Duell zweier Enttäuschten die Rede. Beide Vereine wurden auf die zugegebener Weise nicht ganz glatt verlaufene Saison reduziert. Die überragende sportliche Leistung das Finale erreicht zu haben, geriet völlig in den Hintergrund.“
Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren für die Unterstützung beim Pokalfinale:
Viktoria Berlin: Flauder, Hoffmann, Röcker, Kaiser, Brand (90. Yilmaz-B), Kapp, Hüther, Gunte, Schikora (86. Ndualu), Gayret (90. Yilmaz-U), Gebhart
Gelbe Karten: Röcker (60.), Kapp (78.)
Tore: 1:0 Brand (81.)
Zuschauer: 2.712
Das Ganze Spiel gibts bei rbb-online.
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