Die Mission Titelverteidigung geht in die zweite Runde

  • 5. September 2019
  • Gastautor

Am Sonntag (8. September 2019, 15 Uhr) tritt die Himmelblaue Mannschaft in der zweiten Runde des AOK Landespokals Berlin bei Berlin Türkspor 1965 an. Die Mannschaft spielt in der Berlin Liga und hat in der ersten Runde den BFC Südring mit 8:3 nach Verlängerung besiegt.

Mit dem Gründungsjahr 1965 ist Berlin Türkspor der älteste türkischstämmige Klub der Bundesrepublik Deutschland. Erstmals höherklassig in Erscheinung trat der Verein 1989 mit dem Erreichen der Landesliga Berlin (Vorgänger der heutigen Berlin-Liga). Schon in der zweiten Saison gelang der Aufstieg in die Oberliga Nordost, in der sich der Verein bin ins Jahr 1994 halten konnte, danach pendelte er zwischen Verbands- und Landesliga.

Pokalfinale und Fusion

Demircan Dikmen

Größter Erfolg der Vereinsgeschichte sicher 1999 der Einzug ins Finale des Berliner Landespokals, in welchem Türkspor dem BFC Dynamo im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark mit 1:4 unterlag.

Im Anschluss verlor der Verein den Anschluss und spielte wieder in den unteren Berliner Ligen – bis er im Jahr 2017 mit der SpVgg Hellas-Nordwest 04 fusionierte und so wieder in der Berlin-Liga antreten konnte.

In der aktuellen Saison belegt Berlin Türkspor nach einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen Tabellenplatz 13 in der Berlin-Liga. In der ersten Runde des AOK Landespokals Berlin bezwang die Mannschaft von Trainer Oliver Kieback den BFC Südring mit 8:3 nach Verlängerung.

Individuelle Klasse

Der Trainer der Himmelblauen Mannschaft Benedetto Muzzicato nimmt die Mannschaft von Türkspor durchaus ernst, spielen dort doch gut ausgebildete und erfahrene Spieler. Wie zum Beispiel Mittelstürmer Erhan Bahceci (Anfang der Saison vom SC Staaken zu Türkspor gewechselt) und Kapitän Demircan Dikmen (spielte unter anderem U19 Bundesliga für Hertha BSC). Sein Kader wird dementsprechend im Gegensatz zum Erstrunden-Pokalspiel gegen den SC Charlottenburg nicht aus der ‚zweiten Reihe‘ kommen, sondern die aktuelle Regionalliga Startelf sein.

Aber natürlich ist er auch von seiner eigenen Elf überzeugt: „Wir haben nicht nur individuelle Klasse in unseren Reihen, sondern funktionieren auch als Mannschaft gut. Unser Konzept stimmt, wir schaffen es mit spielerischen Mitteln immer wieder bis ins letzte Drittel des Platzes. Wo wir momentan leider nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen – was aber auch der Jugend unserer Spieler geschuldet ist. Mit zunehmender Erfahrung werden wir uns da verbessern und dann knappe Spiele auch gewinnen.“


Quelle Mannschaftsbild und Demircan Dikmen: Berlin Türkspor


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