Die „Großen“ sind für die „Kleinen“ da

  • 11. Dezember 2019
  • FC Viktoria 1889 Berlin

Seit Ende November hat das Regionalliga-Team des FC Viktoria 1889 Berlin die Patenschaften für die Nachwuchsmannschaften übernommen. Neben spannenden Einblicken in das Leben eines Profifußballers geht es vor allen Dingen um eines: Familie.

„Wir sehen uns als Kumpels für die Jungs und versuchen ihnen natürlich auch ein paar Ratschläge zu geben“, freut sich Cimo Röcker über den Start des Projekts. Der 25-Jährige ist gemeinsam mit Mc Moordy Hüther für die F3 zuständig und absolvierte mit den Jungs bereits eine erste Übungseinheit.

Doch neben dem eigentlichen Training geht es vor allem um das Wir-Gefühl und um den Spaß. „Wir haben uns den Kids vorgestellt und dann auch direkt beim Training mitgemacht. Natürlich haben wir auch gelobt, wenn sie etwas gut gemacht haben und Hilfestellung angeboten, wenn wir dachten, da gibt’s etwas zu verbessern. Am Ende haben wir noch ein paar Süßigkeiten verteilt, weil alle so toll mittrainiert haben“, berichtet Röcker. Dass der Spaß im Fokus steht, ist ihm besonders wichtig. „Die Jungs sollen den Ball ein Stück weit als ihren besten Freund sehen und den Fußball einfach lieben.“

Die Idee hinter dem Engagement ist simple: Der jeweilige Pate soll als Idol fungieren, sodass die jungen Talente nicht nur einen direkten Ansprechpartner haben, sondern in ihrem Paten auch ein Vorbild sehen, das sie selbst bei den Spielen der Ersten Herren anfeuern und unterstützen können. Der FC Viktoria 1889 Berlin gehört nicht ohne Grund zu den mitgliederstärkten Vereinen in Deutschland. Jungen und Mädchen jeder Altersklasse können in Lichterfelde aktiv Fußball spielen und so ihre Leidenschaft mit anderen teilen. Durch die Patenschaften wollen die Regionalliga-Kicker genau dieses Wir-Gefühl vorleben, wie Röcker sagt: „Ich finde es wichtig, dass wir uns als Erste Herren für den Nachwuchs engagieren. Wir wollen damit ein Signal an den gesamten Verein aussenden, dass wir noch enger zusammenrücken und auch als Familie auftreten wollen.“

Neben Röcker und Hüther übernehmen Kapitän Marcus Hoffmann und Rudolf Ndualu die Patenschaft bei der F1, Patrick Kapp für die E1 und D3, Pascal Maiwald für die E5, Tino Schmidt für die D1, Tobias Gunte und Shinji Yamada für die D5 sowie Yannis Becker und Lucas Falcao Cini für die D-Mädchen. Weitere Patenschaften werden in den kommenden Wochen folgen.  „Wir waren jetzt einmal da und werden demnächst auf jeden Fall das nächste Training besuchen“, so Röcker, der direkt noch einen kleinen Wunsch hat: „Ich würde es schön finden, wenn die Jungs bei uns auch mal Einlaufkinder sein könnten! Ich möchte den Jungs einfach mitgeben, dass man alles schaffen kann, wenn man es nur genug will – und dazu gehört eben auch, Fußballprofi zu sein.“

 

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