Nächste Station: Staaken! Auf dem Weg zur Titelverteidigung tritt die Viktoria im Viertelfinale des Berliner Landespokals beim aktuellen Tabellensiebten der NOFV Oberliga Nord an. Das ergab die Auslosung am Samstag auf dem Neujahrsempfang des BFV. Die 1. Frauen ist schon einen Schritt weiter, bekommt es in der Vorschlussrunde mit dem Liga-Rivalen 1. FC Union zu tun.
„Wer es unter die letzten acht Teams schafft, ist ein harter Brocken. Der SC Staaken spielt zwar eine Klasse tiefer als wir, wird uns aber alles abverlangen“, sagte Benedetto Muzzicato, Trainer der Himmelblauen, der aber zugleich feststellte: „Wir sind der Regionalligist und daher in der Favoritenrolle. Dieser wollen wir natürlich gerecht werden. Wenn wir 100 Prozent abrufen, sind wir schwer zu schlagen.“
In der vergangenen Saison gewann das Team den Wettbewerb und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. Dort musste das Team in Runde eins eine knappe 0:1-Niederlage gegen Arminia Bielefeld hinnehmen, den Herbstmeister der Zweiten Liga.
Der SC Staaken zog durch Siege über CSV Olympia (6:1), BSV GW Neukölln (5:1), den Wartenberger SV (3:2) und Türkiyemspor (3:1) ins Viertelfinale ein, die Viktoria setzte sich beim SC Charlottenburg (3:1), bei Berlin Türkspor (3:1), gegen Lichtenberg (3:0) und beim FC Amed (7:1) durch.
Die Termine für die Partie der 1. Herren in Staaken und der 1. Frauen gegen Union Berlin werden zeitnah bekanntgegeben. „Beide Mannschaften haben attraktive Gegner zugelost bekommen. Unsere Frauen sind Zweiter in der Regionalliga und treffen auf den Dritten. Das Spiel ist völlig offen, aber den Heimvorteil wollen wir nutzen“, sagte Sportdirektor Rocco Teichmann, der von der 1. Herren einen Sieg erwartet: „Staaken dürfen wir auf gar keinen Fall unterschätzen, das ist klar. Aber wir haben das bessere Team.“