So sehr sich die Himmelblauen auch auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Regionalliga Nordost freuen, es gibt derzeit Wichtigeres als Fußball. Allen voran die Arbeit, die in unmittelbarer Nachbarschaft des FC Viktoria 1889 in Lichterfelde rund um die Uhr geleistet wird – im Krankenhaus Bethel in der Promenadenstraße.
Im Rahmen einer großen Back-Aktion hat sich der Verein am Donnerstag bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankt. Die Geschäftsführung des Hotels „Berlin Berlin“ stellte die Küche und Material zur Verfügung, dort trafen sich die Viktoria-Spieler Bernd Nehrig, Patrick Kapp, Mattis Daube und Emre Ertürkler, zeigten mit viel Ehrgeiz ihr Talent beim Rühren, Kneten, Ausstechen und Verzieren.
Mit dem frischen Gebäck machten sich Marnie Orlob und Noah Funk aus der Geschäftsstelle des Traditionsklubs auf den Weg ins Krankenhaus Bethel. Auf allen Stationen wurden die Tütchen mit den vorweihnachtlichen Leckereien verteilt.
Im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen aus dem Haus nahmen die Protagonisten in der Corona-Abteilung die Danksagung des FC Viktoria 1889 entgegen: Oberarzt Dr. David Jungck, Stationsleiter Pflege Yves Borrmann sowie die Intensivpfleger Sebastian Schmidt und Rüdiger Piske erlaubten sich für die Übergabe eine kurze Auszeit.
„Es wird ja derzeit sehr viel über Sinn oder Unsinn der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie diskutiert. Dabei gerät leider in Vergessenheit, wie hart die Menschen arbeiten, die am stärksten betroffen sind. Mit dieser kleinen Geste wollten wir deutlich machen, dass in unserem Verein eine große Wertschätzung vorherrscht für unseren Partner, das Krankenhaus Bethel“, sagt Marnie Orlob, die diese Back-Aktion mit den Spielern organisiert und ausgeführt hatte. „Unser Dank gilt auch dem Hotel Berlin Berlin, das uns bei der Umsetzung sehr unterstützt hat.“