Die Himmelblauen können in der 3. Liga auf den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark als weitere Spielstätte bauen. Der Einigung waren intensive Gespräche zwischen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Aleksander Dzembritzki (Staatssekretär für Sport), Zeljko und Tomislav Karajica (SEH Sports & Entertainment Holding) sowie Geschäftsführer Peer Jaekel in den vergangenen Tagen vorausgegangen. Als Ausweichspielstätte wird auch weiterhin das Olympiastadion zur Verfügung stehen.
Der Senat von Berlin und die Himmelblauen haben sich darauf verständigt, dass der Drittligist und seine Gesellschafter sich der kurzfristigen Ertüchtigung des Stadions annehmen und das Stadion insbesondere mit geeigneter und drittligatauglicher Spielfeldbeleuchtung ausstatten. Der Senat wird sich die für das Stadion erforderlichen Genehmigungen einsetzen, sodass sogar der Saisonauftakt im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark erfolgen könnte. Nutzer des Stadions im Jahn-Sportpark werden vorerst die 1. Herrenmannschaft von Viktoria Berlin sowie das American-Football-Team Berlin Thunder.
„Die intensiven Gespräche mit Aleksander Dzembritzki und der Senatsverwaltung haben uns gezeigt, dass die Stadt und wir als Verein an einem Strang ziehen und in der Hauptstadt, insbesondere für ambitionierte Amateurvereine, eine Perspektive schaffen wollen“, begründet Peer Jaekel, Geschäftsführer von Viktoria Berlin die neue und überraschende Stadionlösung und sagt weiter: „Wir sind sehr dankbar für die vertrauensvollen und zielführenden Gespräche mit allen Beteiligten und sind uns bewusst, welche Arbeit nun auf uns wartet. Wenn wir damit aber einen wichtigen Beitrag für die Sportmetropole Berlin leisten können, machen wir das natürlich sehr gerne.“
Sportsenator Andreas Geisel sagt dazu: „Wir hatten dem FC Viktoria Unterstützung bei der Stadionsuche zugesagt und unser Versprechen gehalten. Als Sportmetropole sind wir stolz auf den erfolgreichen Aufstieg von Viktoria und nutzen alle Möglichkeiten, unsere Vereine – ob im Profi- oder Amateursport – zu unterstützen. Nun ist es uns gelungen, für Viktoria eine Lösung zu finden, die die Anforderungen des DFB erfüllt und die für einen Drittligisten wirtschaftlich zu stemmen ist.“
Die Meldung der Senatsverwaltung für Inneres und Sport ist hier zu finden: