Zehnter Titel: Viktoria Berlin krönt sich zum Berliner Pokalsieger 2024

  • 26. Mai 2024
  • Viktoria Berlin
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Über einen 3:0-Finalsieg gegen Tus Makkabi im Finale des COSY-WASCH Landespokals holte sich Viktoria Berlin zum zehnten Mal den Titel.

Runde Sache für den FC Viktoria 1889 Berlin: Vorgängervereine berücksichtigt, konnte der Club sich zum zehnten Mal die Trophäe des Berliner Landespokalwettbewerbs der 1. Herren sichern. Im Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal Berlin am Samstag, den 25. Mai 2024 im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion besiegte das Team Finalgegner TuS Makkabi Berlin mit 3:0.

Chancenplus für späteren Sieger

Beide Mannschaften boten den 2.739 Zuschauenden eine intensive und ausgeglichene Anfangsphase. Ein Klassenunterschied war zunächst nicht erkennbar und Oberligist Makkabi spielte selbstbewusst nach vorne. Die ersten guten Chancen gehörten dennoch der Viktoria. In der elften Minute zog Julien Damelang kurz vor der Mittellinie an, stürmte an Freund und Feind vorbei in Richtung Tor und legte kurz vor der Strafraumkante ab zu seinem Kollegen Oleg Scacun, dessen Abschluss rechts am Kasten vorbeizog. Nach ersten leichten Schwierigkeiten zog der Regionalligist das Spielgeschehen zunehmend an sich und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Abschlüsse von Aiden Bardian Liu (19.) und Laurenz Dehl (23.), ein Kopfball aus Nahdistanz von Lucas Falcao (36.) sowie ein Distanzschuss von Meisour Mohamed (40.) fanden jedoch nicht den Weg in den Kasten.

Die vielversprechendste Chance der ersten Halbzeit bot sich den „Himmelblauen“ dann kurz vor dem Pausenpfiff: Durch einen Abstimmungsfehler in der Makkabi-Defensive kam der Ball zu Scacun, dessen Abschluss auf das halbleere Tor jedoch von Makkabi-Keeper Jack Krause genau so überragend pariert wurde, wie auch der anschließende Nachschuss (44.). Somit ging es trotz vieler guter Chancen mit einem 0:0 in die Kabinen.

Viktoria ballert sich zum Titel

Der zweite Spielabschnitt war kaum angelaufen, da belohnte Viktoria sich für das Chancenplus der ersten Halbzeit. Ein Angriff über rechts wurde zwar von der Makkabi-Abwehr geblockt, der Ball sprang jedoch genau vor die Füße von Berk Inaler, der das Spielgerät von der Strafraumkante souverän am Keeper vorbei zum 1:0 einschoss (48.). Elf Minuten später bot sich der Viktoria die große Chance, die Führung auszubauen: Nach einem Defensiv-Missverständnis auf Seiten Makkabis waren Lucas Falcao und Shean Mensah frei durch, Falcao legte ab für seinen Teamkollegen, aber TuS-Schlussmann Krause war erneut überragend zur Stelle und parierte die hundertprozentige Torchance (59.).

Makkabi gestaltete die zweite Halbzeit deutlich ausgeglichener, was sich bald auch in den ersten Torchancen widerspiegeln sollte. In der 68. Minute kam der Ball von der linken Seite in den Viktoria-Strafraum. Dort gelangte der Ball im Getümmel zu Kanto Voahariniaina, der das Leder aus zwölf Metern über die Latte jagte. Damit wurde im Spiel ein wahrer Reigen an Torchancen eingeleitet. 75 Minuten waren gespielt, da traf Viktorias Mensah aus spitzem Winkel den Außenpfosten. Drei Minuten später musste Viki-Keeper Florian Horenburg sich mächtig strecken, um einen Makkabi-Distanzschuss zu parieren. Kurz darauf klingelte es dann erneut auf der Gegenseite: Viktorias Mensah eroberte auf dem linken Flügel den Ball, spielte die Kugel in den Sechzehner zu Lucas Falcao, der platziert ins lange Eck zum 2:0 traf (80.). Damit war das tapfer kämpfende Makkabi nahezu geschlagen und konnte nicht verhindern, dass die Viktoria noch auf 3:0 erhöhte. In der 87. Minute kam Linksaußen Mensah an den Ball und zog zielstrebig in den Strafraum, wo sein cleverer Abschluss ins kurze Eck an den Innenpfosten knallte und von dort zu Julien Damelang sprang, der zum 3:0-Endstand ins leere Tor traf.

Nach dem Abpfiff durch Schiedsrichter Tom Channir kannte der Jubel bei den „Himmelblauen“ keine Grenzen mehr. Zum zehnten Mal durfte der Verein die Trophäe in den Himmel stemmen. Der Berliner Fußball-Verband gratuliert dem FC Viktoria 1889 Berlin herzlich zum Gewinn des COSY-WASCH Landespokals Berlin und dem damit verbundenen Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.

Quelle: berliner-fußball.de

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