Viktoria Berlin steigt in die NOFV-Oberliga Nord ab

  • 1. Juni 2025
  • Viktoria Berlin

Am Sonntagnachmittag hatten Verantwortliche, Spieler und Fans des FC Viktoria 1889 Berlin traurige Gewissheit. Mit der Niederlage des 1. FC Lok Leipzig in der Relegation zur 3. Liga bei Nord-Meister TSV Havelse war der Abstieg der „Himmelblauen“ aus der Regionalliga Nordost besiegelt. Die Lichterfelder treten in der Serie 2025/26 in der NOFV-Oberliga Nord an.

„Die erhoffte Schützenhilfe ist leider ausgeblieben, aber wir haben uns das selbst zuzuschreiben. So ehrlich muss man sein. Für uns beginnt nun die Vorbereitung auf die kommende Saison in der Oberliga. Es ist unser Ziel, eine junge und hungrige Truppe ins Rennen zu schicken, die eine gute Rolle spielen kann“, sagt Massud Khaleqi, Sportlicher Leiter des FC Viktoria 1889 Berlin.

Hinter dem Traditionsklub liegt eine schwere und turbulente Saison. Es gab mehrere personelle Veränderungen und im Verlauf der Rückrunde rutschte Viktoria vom zwölften auf den 17. Rang, den vorletzten Platz, ab.

„Es ist wahnsinnig viel passiert, das ist nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Wir haben einiges aushalten müssen, sowohl auf dem Platz als auch daneben. Jetzt gilt es, die zurückliegende Saison zu analysieren und kritisch zu hinterfragen, um die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und gestärkt daraus hervorzugehen“, sagt Khaleqi.

Die Verantwortlichen werden sich nun die nötige Zeit nehmen, um alles aufzuarbeiten und die Neuausrichtung vorzubereiten. Es stehen Gespräche mit Partnern, Sponsoren und Unterstützern an, um das Budget für die Saison 2025/26 in der NOFV-Oberliga Nord festlegen zu können. Oberstes Ziel ist es, den Verein im wirtschaftlichen Bereich stabiler aufzustellen und nachhaltig zu stärken.

„Wir werden auf jeden Fall konsequent den eingeschlagenen Weg weitergehen und in erster Linie auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs setzen, die bei Viktoria Berlin ausgebildet wurden, hohe Identifikation mitbringen und sich diese Chance verdient haben. Dazu werden wir mit dem einen oder anderen gestanden Spieler sprechen, ob sie im Rahmen unserer Möglichkeiten bereit sind, beim Neuaufbau dabei zu sein“, blickt Khaleqi auf die nächsten Wochen voraus.

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