Sportdirektor Teichmann: „Wir werden hart und viel arbeiten!“

  • 24. Januar 2020
  • FC Viktoria 1889 Berlin

Seit Donnerstag befindet sich das Regionalliga-Team des FC Viktoria 1889 Berlin im Winter-Quartier in Antalya (Türkei), um sich auf den zweiten Teil der Saison vorzubereiten. Rocco Teichmann, Sportdirektor der Himmelblauen, gibt zum Trainingsauftakt eine erste Einschätzung zur kommenden Woche, der allgemeinen Erwartungshaltung sowie einen Ausblick auf die Rückrunde.

Mit welcher Erwartungshaltung gehst du an die kommenden Tage ran?

Rocco Teichmann: Wir wollen als Mannschaft weiter zusammenwachsen, uns noch besser kennenlernen und natürlich auch das Vertrauen zueinander noch stärker aufbauen.

Und mit Blick auf das Sportliche?

Natürlich werden wir die Woche jetzt auch nutzen, um an den Inhalten zu arbeiten, die uns in der Analyse der bisherigen Saison aufgefallen sind und wo wir noch Defizite haben.

Welche Defizite sind das genau?

Benedetto Muzzicato erwähnt es ja fast in jedem Interview, daher habe ich mir vorgenommen, dass ich darüber grundsätzlich nicht groß sprechen will. Aber es ist bekannt, dass wir im Offensivbereich noch stärker werden müssen. Doch gerade in den Testspielen haben wir in jedem Spiel mindestens zwei Tore geschossen. Von daher ist über Weihnachten definitiv schon etwas passiert. Dennoch ist es ja nicht nur der Offensivbereich, den wir analysiert haben. Wir müssen einfach in allen Bereichen noch etwas mehr arbeiten.

Nächsten Freitag geht es zum ersten Punktspiel zu Lok Leipzig. Inwieweit hat die Partie Einfluss auf das Trainingslager?

Hier wird unser Training etwas spezieller sein, da wir uns genau eine Woche vor unserem Auftaktspiel befinden. Demzufolge müssen wir die Belastung ein Stück weit anpassen. Trotzdem werden wir hart und viel arbeiten. Gerade auch mit den herausragenden Bedingungen, die wir so in Berlin aktuell nicht vorfinden. Ich erwarte jetzt aber viel mehr, dass wir eine richtig gute Trainingswoche haben werden. Es geht darum, alles zu tun, um dann nächste Woche gegen Lok Leipzig ein erfolgreiches Spiel absolvieren zu können.

Das Fenster für einen möglichen Winter-Transfer schließt am 31. Januar. Wird sich der Kader bis dahin noch verändern?

Wir beobachten den Markt und befinden uns auch in Gesprächen mit potenziellen Zugängen. Mit Philipp Müller haben wir jetzt einen Neuen verpflichtet, an den wir eine hohe Erwartung haben, um genau dadurch dem Offensivbereich noch einen neuen Impuls zu geben. Ansonsten werden wir in den nächsten Tagen daran arbeiten, den Kader möglicherweise – nicht groß – aber ein klein wenig zu verändern.

Für die Viktoria steht der zweite Teil der Saison bevor Wie sehen Pläne und Ziele aus?

Ich finde, dass die Rückrunde eine ganz wichtige Phase in unserer Weiterentwicklung sein wird, da wir natürlich aktuell abgeschlagen zu den ersten Plätzen sind. Demzufolge heißt es aber ja auch, dass wir in der Rückrunde möglichst viele Punkte sammeln müssen, um wieder weiter vorne mitspielen zu können. Natürlich wollen wir die Leistung aus der Hinrunde so bestätigen und das Ganze dann auch in Punkte ummünzen. Dann kommt am 5. Februar für uns noch der Landespokal hinzu, wo wir auch schauen müssen, dass wir unser Ziel erreichen und eine Runde weiterkommen. Ich glaube, es sind im ersten Schritt die normalen Ziele, die man für sich für die Rückrunde nimmt. Mir ist einfach wichtig, dass die Mannschaft durch die vielen Eindrücke aus dem Trainingslager so zusammenwächst und sich so entwickelt, dass man weiterhin im oberen Drittel konkurrenzfähig ist, um sich dann auch an den Spitzenplätzen der Regionalliga zu orientieren.

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