Nach sieben Tests in der Vorbereitung wird es für den FC Viktoria 1889 nun ernst. Am Samstag (13 Uhr) steht für die Mannschaft von Trainer Benedetto Muzzicato erstmals wieder ein Pflichtspiel auf dem Programm – im Pokal-Halbfinale geht es beim Berliner SC um den Einzug ins Finale.
Für die Himmelblauen ist es das erste Pflichtspiel seit dem 8. März (0:2 gegen Union Fürstenwalde) und damit seit genau 153 Tagen. „Natürlich spielt jetzt auch der Kopf eine Rolle“, weiß Trainer Muzzicato. „Die Jungs müssen sich erst einmal daran gewöhnen, dass es wieder um etwas geht. Aber wir wollen einfach genau so weitermachen wie in der Vorbereitung.“
Dort konnten die Lichterfelder schließlich alle sieben Testspiele gewinnen und gehen mit einer makellosen Bilanz in den Pflichtspiel-Auftakt. „Bisher war das eine sehr positive Vorbereitung“, sagt Muzzicato. „Wir trainieren mit viel Intensität und spielen schon einen ansehnlichen Fußball. Wahrscheinlich werden wir aber erst in ein paar Wochen wissen, wo wir wirklich stehen.“
Vor dem Regionalliga-Start eine Woche später beim Chemnitzer FC will das Muzzicato-Team jetzt erst einmal die Hürde Berliner SC nehmen und ins Pokalfinale einziehen. „Das ist eine Mannschaft, die mit weniger Mitteln als die anderen drei Klubs im Halbfinale steht“, warnt der Coach. „Davor müssen wir Respekt haben. Jeder Einzelne von uns wird dieses Spiel natürlich sehr ernst nehmen.“
Gelingt dem FC Viktoria 1889 der Sprung ins Endspiel, würde man am „Finaltag der Amateure“ (22. August, 16.45 Uhr) auf den Sieger des zweiten Berliner Halbfinales zwischen dem BFC Dynamo und Altglienicke treffen. Der Gewinner qualifiziert sich dann automatisch für das DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln, das für das Wochenende vom 11. bis 14. September angesetzt ist.