Peer Jaekel hatte unter der Woche drei Punkte als Ziel ausgegeben und der Manager sollte mit seinem Näschen recht behalten.
Enes Küc (51.) und Phil Harres (88.) waren die umjubelten Viktorianer beim sehr verdienten Auswärtserfolg in der Heldenstadt. 2500 Zuschauer:innen wollten im altehrwürdigen Bruno-Plache-Stadion die Partie erleben und sahen mindestens 75 Minuten bessere Berliner.
Enes Küc brachte uns kurz nach dem Wechsel in Führung, der Ausgleich folgte rund eine Viertelstunde vor Ende, bis Phil kurz vor Anbruch der fünfminütigen Nachspielzeit den Deckel drauf machte. Iba May, unsere Mittelfeld-Lokomotive: „Leipzig hat uns zu Beginn gleich gefordert, aber wir waren wach und sind immer besser ins Spiel gekommen, haben uns den Sieg gemeinsam erarbeitet. Kompliment an meine Mannschaft!“
Das nötige Spielglück war diesmal endlich einmal wieder auf Seiten von Viktoria, aber wie heißt es doch so schön und wahr: das muss man sich erarbeiten. Das tat die Mannschaft mit großer Leidenschaft und eigentlich, bis auf eine kurze Phase, über die gesamte Spieldauer. Und das wiederum führte dazu, dass die eigentlich sehr emotionalen Leipziger-Fans ziemlich ruhig blieben.
Trainer Semih Keskin: „Diesmal hatte Viktoria Fortuna und mal nicht die anderen. Ein ganz wichtiger, hart erkämpfter Sieg für das Selbstvertrauen, aber auch spielerisch war das wirklich ok.“
Nächsten Sonntag dann das nächste Berlin-Derby um 13 Uhr vs. Hertha II im Stadion Lichterfelde. Tickets gibt es in unserem Ticket-Shop.