Ungefährdet in Runde drei: 5:1-Erfolg über Fünftligist Mariendorf

  • 11. September 2023
  • Viktoria Berlin

In der zweiten Hauptrunde des COSY-WASCH Landespokals ging es für Viktoria Berlin zum Nachbarschaftsduell beim TSV Mariendorf 1897. Die Gastgeber hatten in Runde eins mit einem 20:0-Sieg für Aufsehen gesorgt. Zusätzlich befinden sich mit Julian Austermann und Christoph Menz zwei ehemalige Viktorianer im Aufgebot des Berlin-Ligisten. Unweit vom Trainingsgelände der himmelblauen Jungs pfiff Schiedsrichter Philipp Gentsch die Partie im Stadion am Volkspark Mariendorf an.

Bei sommerlichen Temperaturen erwischten die Hausherren den besseren Start. TSV-Akteur Marcel Czekalla tauchte allein vorm Tor von Viktoria Schlussmann Florian Horenburg auf, der die Gelegenheit jedoch mit einer Fußabwehr vereiteln konnte (6.). Ein Weckruf für die Mannschaft von Trainer Semih Keskin, die in der Folge das Tempo anzog. Wenige Zeigerumdrehungen später setzte sich Julien Damelang am rechten Flügel durch und konnte im Strafraum nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lucas Falcao sicher im linken unteren Eck (10.). In der 13. Spielminute war erneut Falcao zur Stelle und sorgte für die 2:0-Führung.

Die Gastgeber gaben nicht auf und antworteten mit einem Pfannenschmidt-Freistoß an die Latte (19.). In der Folge verflachte das Spiel ein wenig bis wiederum Falcao nach einer artistischen Ballannahme den Hattrick perfekt machte (41.). Doch damit hatte Viktoria nicht genug, eine Damelang-Hereingabe konnte Oleg Skakun problemlos aus Nahdistanz im Mariendorfer Tor unterbringen (42.). Mit 4:0 aus himmelblauer Sicht ging es dann auch in die Halbzeitpause.

In Durchgang zwei waren die Hausherren bemüht, ein anderes Gesicht als in den ersten 45 Minuten zu zeigen. Die Keskin-Elf nahm etwas das Tempo raus, wodurch sich die Partie ausgeglichener gestaltete. Für das erste Highlight sorgten dann die Mariendorfer in Person von Pfannschmidt, der einen Freistoß direkt zum Anschlusstreffer verwandeln konnte (57.). Die Hoffnung keimte aber nur kurz auf, bis Diren Günay ebenfalls per Freistoß den alten Vier- Tore-Abstand wieder herstellte (74.). Häufig konnte sich die Viktoria hochkarätige Tormöglichkeiten herausspielen, versäumten es aber das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. Letztlich stand ein deutlicher 5:1-Sieg für den Tabellensiebten der Regionalliga Nordost zu Buche.

Stimmen zum Spiel:

„Ein dominanter Auftritt mit viel Ballbesitz und vielen gut herausgespielten Tormöglichkeiten, die wir leider nicht alle genutzt haben. In der zweiten Halbzeit hatten wir noch klarere Chancen, aber der Gegner macht das Tor zum 1:4, was uns ziemlich geärgert hat. Wir sind weiterhin dran uns zu verbessern und zu optimieren, damit wir in Zukunft unsere Tormöglichkeiten noch besser nutzen.“

Viktoria: Horenburg – Oellers, Liu, Touglo, Dikarev – Mohamed, Günay, Damelang (73. Grießig), Yildirim (75. Phong), Skakun (58. Mensah) – Falcao (58. Hebisch)

Tore: 1:0 Falcao (10.), 2:0 Falcao (13.), 3:0 Falcao (41.), 4:0 Skakun (42.), 4:1 Pfannschmidt (57.), 5:1 Günay (74.)

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