Am 9. Spieltag der Regionalliga Nordost empfing Viktoria Berlin den Tabellenführer Greifswalder FC im Stadion Lichterfelde. Das Spiel endete mit einer Punkteteilung – was vor allem daran lag, dass die Hausherren nur zwei ihrer vielen Chancen in Tore umwandeln konnten.
Vom Anpfiff an sahen die 752 Zuschauer:innen ein Spiel auf Augenhöhe. Die erste große Chance hatten die Hausherren in der 5. Minute, das erste Tor erzielten allerdings die Gäste bereits in der 8. Minute. Die himmelblauen Jungs ließen sich davon aber nicht beeindrucken und spielten weiter offensiv auf das gegnerische Tor. In der 20. Minute scheiterte Liu noch am Torwart, aber in den Minuten 22 und 23 konnten Falcao – nach schöner Vorarbeit durch Hebisch – und Mensah den Spielstand zugunsten Viktorias drehen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kamen die Hausherren durch Günay, Inaler und Damelang mehrfach zu großen Chancen, konnten aber keine in etwas Zählbares ummünzen. Aber auch die Gäste versteckten sich nicht und konnten schließlich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Ausgleich erzielen.
In der zweiten Halbzeit ging es zunächst nur Richtung Greifswalder Tor. Aber weder aus dem Spiel heraus (Falcao, Mohamed), noch nach Standards (Inaler) gelang es, den Ball über die Torlinie zu bugsieren – zwischenzeitlich hatten die Hausherren grosses Glück, als in der 68. Minute der Pfosten rettete. In der 73. Minute ein Schreckmoment, als Phong nach einem Zusammenprall liegen blieb und behandelt werden musste, letztendlich aber weiterspielen konnte. In den letzten 10 Minuten der Partie zunächst zwei riesen Möglichkeiten für Falcao nach einem Querpass von Mensah und für Hebisch mit dem Kopf, wieder nach Vorarbeit durch Mensah. Die letzte Chance des Spiels dann auf Seiten der Greifswalder durch einen Freistoß aus 25 Metern Torentfernung, der Ball aber weit übers Tor.
Nach Ansicht von Sportdirektor Bernd Nehrig insgesamt ein sehr ordentlicher Auftritt der Viktoria – mit dem kleinen Wermutstropfen, dass die Chance auf einen Sieg nicht genutzt werden konnte. Auch Trainer Semih Keskin ist mit dem Auftritt seiner Jungs und dem Ergebnis zufrieden (gesamter Wortlaut im Video der Pressekonferenz).
