In den ersten Minuten war das Spiel noch sehr zerfahren, und wir hatten wenig Kontrolle. Immer wieder führten unnötige Ballverluste im Spiel nach vorne zu Problemen. Preußen war im Umschaltspiel stets gefährlich, kam jedoch zu keinen klaren Torchancen. Mitte der ersten Halbzeit gewannen wir zunehmend die Oberhand und erspielten uns gute Möglichkeiten. Sentürk scheiterte am Torwart der Gäste, Zekir Oglu schob den Ball aus halbrechter Position knapp links vorbei, und Bekdemir verpasste nach einer hervorragenden Vorarbeit von Giegold nur knapp das Tor. Kurz vor der Halbzeit sorgte eine rote Karte gegen Preußen nach einer Tätlichkeit für Diskussionen und erhöhte die Spannung in der Partie.
In der zweiten Halbzeit, nun mit einem Mann mehr, agierten wir druckvoller und kontrollierter, scheiterten aber immer wieder an der kompakten Abwehr der Gäste. Einen satten Schuss von Coric aus 16 Metern parierte der gegnerische Torwart, kurze Zeit später scheiterte auch Keskin aus halbrechter Position am Keeper. Das erlösende Tor fiel schließlich in der 73. Minute: Nach einem Eckball zog Kortebusch aus 20 Metern einfach ab und brachte uns mit einem kraftvollen Schuss in Führung. In der 85. Minute verletzte sich Younes Bougoubba schwer am Knie, wodurch das Spiel für 30 Minuten unterbrochen wurde. Da wir bereits alle Wechselfenster ausgeschöpft hatten, beendeten wir das Spiel mit 10 Mann. In der Nachspielzeit wurde es noch einmal brenzlig: Unser Torhüter Lebelt hielt einen Foulelfmeter und sicherte uns so den knappen Sieg.
Arthur Jujko: „Wir haben heute kein gutes Spiel gezeigt, hatten im Aufbau und in der Vorwärtsbewegung zu viele unnötige Ballverluste. Preußen hat uns das Leben richtig schwer gemacht. Nach der Verletzung von Younes war das Ergebnis für mich nebensächlich. Das Einzige, was zählte, war sein Wohlbefinden.“
Update zu Younes: Er zog sich einen Kniescheibenbruch zu und riss sich die Patellasehne. Von uns allen die besten Genesungswünsche.
Am kommenden Samstag trifft unsere U19 um 12:00 Uhr auswärts auf den FC Mecklenburg Schwerin.