Viktoria Berlin hat das Westberliner Derby gegen Hertha BSC II trotz starker Leistung knapp mit 1:3 verloren. Dabei zeigte das Team von Trainer Dennis Kutrieb über weite Strecken eine engagierte Vorstellung, ließ jedoch zahlreiche Chancen ungenutzt und wurde dafür bitter bestraft.
Bereits in der zweiten Minute hatte Viktoria die erste große Gelegenheit: Skakun kam nach einem schnellen Angriff frei zum Abschluss, doch Hertha-Keeper Tim Goller parierte stark und verhinderte den frühen Rückstand. Viktoria war zu Beginn das aktivere Team, doch wie so oft im Fußball wurden sie für die verpassten Chancen bestraft. In der 31. Minute ging Hertha durch einen kuriosen Treffer in Führung. Nach einer schönen Vorarbeit von Bernhard scheiterte Rölke zunächst, doch ein unglücklicher Richtungswechsel am Bein eines Viktoria-Spielers ließ den Ball ins eigene Tor rollen – 1:0 für Hertha, obwohl Viktoria zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft war.
Nach der Halbzeitpause kam Viktoria mit viel Energie zurück und wurde schnell belohnt. In der 50. Minute erzielte Emmanuel Elekwa den verdienten Ausgleich mit einem kraftvollen Schuss aus kurzer Distanz, bei dem Goller keine Chance hatte. Doch die Freude hielt nur kurz: Direkt nach dem Wiederanpfiff erzielte Herthas Ömer Faruk Aksakal in der 52. Minute die erneute Führung, nachdem sein erster Versuch geblockt wurde und er im Nachschuss erfolgreich war. Viktoria ließ sich vom erneuten Rückstand nicht entmutigen und drängte weiter auf den Ausgleich. Skakun und Mohamed hatten gute Möglichkeiten, doch entweder fehlte das nötige Abschlussglück oder Herthas Defensive stand sicher. In der 58. Minute hatten Skakun und Damelang die Doppelchance, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Unsere Jungs waren weiterhin motiviert, es sollte aber nichts mehr gelingen. In der Nachspielzeit besiegelte Luca Wollschläger mit seinem Treffer zum 3:1 den Heimsieg für Hertha II.
Unser Coach Dennis Kutrieb zeigte sich anschließend enttäuscht: „Wir haben das Spiel über weite Strecken im Griff gehabt und uns viele Chancen herausgespielt. Leider haben wir uns nicht belohnt. Solche Spiele muss man gewinnen, wenn man die Großchancen besser nutzt. Der Rückstand direkt nach unserem Ausgleich war extrem ärgerlich.“
Bereits am Freitag, den 20.09.2024, geht es für unsere Jungs weiter – um 19 Uhr empfangen wir im heimischen Stadion Lichterfelde den FSV Zwickau – Tickets könnt ihr HIER erwerben.