Viktoria Berlin verliert knapp gegen den MSV Duisburg mit 0:1

  • 16. April 2022
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Am 34. Spieltag begegneten sich der MSV Duisburg und Viktoria Berlin zum erst zweiten Mal überhaupt. Das Spiel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark besuchten 2.043 Zuschauer:innen. Cheftrainer Farat Toku vertraute dem gleichen Personal wie in der Vorwoche beim 1:0-Auswärtssieg in Dortmund.

Die erste Chance der Partie gehörte gleich zu Beginn den Gästen aus Duisburg. Nach Rückpass von Yeboah auf Knoll verzog dieser aus knapp sieben Metern rechts neben das Tor (5.). In der 23. Minute fast dieselbe Szene, diesmal legte Yeboah auf Bouhaddouz, der auf Höhe des Elfmeterpunktes gegen die Latte schoss. Fünf Minuten später holte Franck Evina auf der rechten Seite einen Freistoß heraus, diesen zog Brooklyn Ezeh direkt auf das Tor der Gäste, doch der Duisburger-Keeper konnte den Ball halten (28.). Der nächste Standard brachte für die Himmelblauen die nächste gefährliche Chance, Ezeh fand Jakob Lewald am zweiten Pfosten, der den Ball zu zentral auf den Torwart schoss (40.). Die letzte Aktion vor der Halbzeit gehörte nochmal den Jungs von Cheftrainer Toku. Nach einer Flanke von der linken Seite nahm Evina den Ball an und schloss im Anschluss direkt aus der Luft ab, sein Schuss landete knapp neben dem linken Pfosten (42.).

Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff legte Yeboah quer auf Pusch, der den Ball flach ins linke Eck schoss und für die Duisburger zur Führung traf (55.). Vier Minuten später köpfte Lewald einen Eckball freistehend über das Tor (59.). Kurz darauf wechselte Toku seine Offensive aus und brachte frische Kräfte: Enes Küc, Christopher Theisen und Lucas Falcao ersetzten Soufian Benyamina, Franck Evina und Moritz Seiffert (64.). In der 76. Minute setzte sich der eingewechselte Küc auf der rechten Seite gut durch, drang in den Strafraum ein und legte den Ball quer zu Christoph Menz, der den Ball zu zentral auf den Torwart platzierte, den Nachschuss von Cebrail Makreckis konnte Weinkauf im Nachfassen sicher halten. Der ebenfalls eingewechselte Falcao versuchte es in der 82. Minute mit einem wuchtigen Schuss, doch Weinkauf konnte gerade so parieren. Anschließend ersetzten Kimmo Hovi und Shinji Yamada Menz und Pinckert (84.). Kurz vor dem Ende hatte Hovi die große Gelegenheit zum Ausgleich, doch Ajani rettete in letzter Not zur Ecke (88.). Die Himmelblauen warfen in spannenden Schlussminuten noch einmal alles nach vorne, der MSV verteidigte jedoch erfolgreich und so blieb es beim 0:1-Endstand.

Cheftrainer Farat Toku sagte nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften überwiegend abgetastet. Wir konnten nur in den Standardsituationen gefährlich werden. Beide Teams hatten Respekt voreinander, auch weil keiner in Rückstand geraten wollte. Entsprechend ging es mit einem verdienten Unentschieden in die Pause. Mit der ersten Chance in der zweiten Halbzeit macht der MSV dann das Tor. In dieser Phase haben wir zu viele Räume gelassen und das Spiel nicht kontrollieren können. Nachdem wir umgestellt und offensiv getauscht haben, ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft, in denen wir uns sehr gute Anschlussmöglichkeiten erarbeitet haben. Heute fehlte uns leider das nötige Matchglück, denn ein Punkt wäre tatsächlich gerecht gewesen. Wir müssen uns nun auf Würzburg vorbereiten und bleiben mutig.“

Sprint – Lewald – Makreckis – Benyamina (64. Falcao) – Ezeh – Kapp – Evina (64. Küc) – Gunte – Seiffert (64. Theisen) – Pinckert (84. Hovi) – Menz (84. Yamada)

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