Viktoria Berlin verliert mit 3:0 bei den Würzburger Kickers

  • 23. April 2022
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Am 35. Spieltag gastierten die Himmelblauen bei den Würzburger Kickers in der Flyeralarm-Arena. Gespielt wurde vor 1.790 Zuschauer:innen. Cheftrainer Farat Toku brachte das gleiche Aufgebot wie in der Vorwoche gegen den MSV Duisburg.

Viktoria startete spielbestimmend in die Partie und hatte zu Beginn des Spiels die besseren Möglichkeiten. Franck Evina verpasste in den Anfangsminuten freistehend eine Flanke von Brooklyn Ezeh. In der 17. Minute kamen die Würzburger erstmals durch Kopacz vor das Berliner Tor, ohne aber jegliche Torgefahr zu erzeugen. Im direkten Gegenzug kombinierte sich Cebrail Makreckis mit mehreren Mitspielern bis in den Strafraum, ehe er zu Soufian Benyamina flankte, der den Ball am Tor vorbei köpfte (18.). Mitte der ersten Halbzeit kamen die Gastgeber bei einem Nachschuss einer Ecke zu einer gefährlichen Situation, ein Bein der Berliner blockte den Ball aber knapp vor dem Tor (26.). In der 34. Minute wurde Tobias Guntes Schuss von einem Würzburger kurz vor der Linie zur Ecke geblockt. Sechs Minuten vor der Halbzeit gab es die erste richtig gute Chance für die Würzburger, als Herrmann der Ball vor die Füße fiel und dieser blitzschnell abzog, doch Philip Sprint hielt mit einer starken Fußabwehr die Null (39.).

Zum Start in die zweite Halbzeit wechselte Farat Toku doppelt: Moritz Seiffert und Franck Evina wurden von Christopher Theisen und Enes Küc ersetzt (46.). Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Gastgeber, drei Ecken nacheinander für Würzburg brachten allerdings nichts ein. Nach einem individuellen Fehler der Würzburger Hintermannschaft konterten die Himmelblauen mit Küc, dessen Abschluss am Ende in den Armen des Torhüters landete (53.). In der 61. Minute kam Lucas Falcao für Soufian Benyamina und in der 66. Minute Shinji Yamada für Lukas Pinckert ins Spiel. Mit der nächsten Aktion verwandelte Sané einen Foulelfmeter zur Würzburger Führung (68.). Zehn Minuten später erhöhten die Gastgeber durch den am zweiten Pfosten freistehenden Robert Herrmann auf 2:0 (78.). In der 80. Minute rettete Makreckis mit einer Grätsche in letzter Not den dritten Treffer der Würzburger. Mit der anschließenden Ecke traf Marvin Pourié nach Kopfballverlängerung von Sané direkt aus der Luft zum 3:0 (81.).

Cheftrainer Farat Toku sagte nach dem Spiel: „Heute stand für beide Teams sehr viel auf dem Spiel, was in der ersten Halbzeit sehr deutlich zu spüren war. Keiner wollte so richtig das Spiel machen oder nach vorne spielen. In der zweiten Halbzeit wollten wir die Partie möglichst lange offen halten, was uns auch gut gelungen ist. Erst die strittige Elfmeter-Situation brachte dann den Wandel, obwohl wir nach dem 1:0 noch hätten zurückkommen können. Allerdings fehlte uns im letzten Drittel die Effektivität, wir waren nicht zielstrebig genug. Leider fehlte mir persönlich auch die Überzeugung im Team, ohne die man nicht die Klasse halten kann. Die Niederlage und diese Situation müssen wir analysieren und uns intensiv auf die Partie gegen Saarbrücken am kommenden Freitag fokussieren.“

Für die Himmelblauen stehen in dieser Drittliga-Saison nur noch zwei Spiele auf dem Programm. Am kommenden Freitag, den 29. April 2022 empfangen sie den 1. FC Saarbrücken im bwin-Topspiel um 19:00 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Aufgrund des Rückzuges von Türkgücü München aus der 3. Liga hat das Team von Chefcoach Farat Toku am 37. Spieltag (6. bis 8. Mai) spielfrei. Am letzten Spieltag, am Samstag, den 14. Mai 2022 kommt dann der SV Meppen in den heimischen Jahn-Sportpark. Gespielt wird um 13:30 Uhr. Tickets für das Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken und den SV Meppen gibt es im himmelblauen Ticket-Shop.

Sprint – Lewald – Makreckis – Benyamina (61. Falcao) – Ezeh – Kapp – Evina (46. Theisen) – Gunte – Seiffert (46. Küc) – Pinckert (66. Yamada) – Menz

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