Viktoria knackt die 100 Tore

Danya Barsalona bejubelt gegen den FSV Babelsberg 74 das hundertste Saisontor für Viktoria. Foto: Kai Heuser (@heuserkampf)
  • 13. März 2023
  • Nina Potzel
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Das 10:0 aus der Hinrunde ließ optimistisch darauf schauen, dass Viktoria Berlin am 17. Spieltag der Regionalliga Nordost gegen den FSV Babelsberg das hundertste Saisontor erzielen würde. Die Gastgeberinnen stellten die Viktoria im Rückspiel am Sonntag allerdings etwas härter auf die Probe.

Abschlüsse lassen zunächst auf sich warten

Zu Beginn wollte das Spiel nicht so richtig ins Laufen kommen. Babelsberg verteidigte gut, ließ der Viktoria wenig Angriffsfläche. Erst in der elften Minute kam es nach einer Ecke zum ersten Abschluss per Kopf – der allerdings zu weit geriet. 

Der erste Treffer des Abends fiel dann auch per Kopfball. Aylin Yaren war es, die die Kugel zum 1:0 im Netz versenkte (15.). Von da an kamen die Himmelblauen deutlich besser in die Partie, schoben immer wieder nach vorn. Danya Barsalona und Nina Ehegötz prüften die Torhüterin der Babelsberger Nina Haeberlin ebenfalls per Kopf (22., 23.), Marlies Sänger versuchte es mit dem Fuß, traf aber nur die Latte (26.). 

FSV Babelsberg 74 verteidigt gut

Babelsberg machte es aber weiter gut, verteidigte clever. Vor das Tor der Viktoria kamen sie aber nicht. Die Gästinnen brauchten ihrerseits aber auch einige Zeit, um zu erhöhen. Ehegötz, die auffälligste Spielerin auf dem Platz, stellte nach einer guten halben Stunde aber doch auf 2:0 (33.). Der Countdown zum hundertsten Treffer befand sich also auf den letzten Metern.

So richtig gelöst wirkte der Knoten bei den Himmelblauen aber immer noch nicht. Zwar setzten sie sich in der Hälfte der Babelsbergerinnen fest – ein weiteres Tor gab es vor dem Seitenwechsel aber nicht. Viele Ecken, genauso wie viele Flanken aus dem Spiel heraus, waren schlicht zu ungenau, als dass sie gefährlich werden würden (35., 40., 43.). Maja Wasiak kam kurz vor der Pause noch einmal zu einem Kopfball, der jedoch in Haeberlins Armen landete.

Barsalona macht die Hundert voll

Die zweite Halbzeit ging los, wie die letzte geendet war: Ecke für Viktoria (48.). Diese brachte noch nicht das 3:0, es dauerte aber nicht lang, bis es im Tor der Babelsbergerinnen wieder klingelte. Routinier Danya Barsalona traf aus einem Gewühl vor dem Tor (52.) – das dritte Tor des Spiels und das hundertste Viktoria-Tor in der aktuellen Saison.

Auch Babelsberg 74 kam zu seinen Aktionen. Waren sie zunächst noch nach einer Kombination im Mittelfeld steckengeblieben (50.), kamen sie wenig später zum ersten Torschuss durch Luise Karaszewski (56.). Der blieb aber ungefährlich.

Babelsbergs Torhüterin zeigt Glanzparaden

Die letzte halbe Stunde entwickelte sich eher zäh, Viktoria rannte weiter an. Yaren (64., 70.) und Sänger (72.) schickten Distanzschüsse auf das Tor der Babelsbergerinnen, jedoch nicht hinein. Nachdem die Gastgeberinnen über Lena Cammradt noch einmal einen Torschuss abfeuerten (81.), versuchte es auch die Viktoria wieder konzentrierter und zwang Haeberlin zu starken Paraden (86., 88.). Doch es blieb beim 3:0.

Viktoria fährt also einen weiteren ungefährdeten Sieg ein und feiert das Jubiläumstor durch Danya Barsalona. Am Sonntag, 19. März, geht es um 14 Uhr wieder im Stadion Lichterfelde weiter. Dann empfängt die Viktoria den 1. FFV Erfurt, der aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der Regionalliga Nordost steht.

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