U19 schlägt Mecklenburg Schwerin mit 4:2

  • 17. September 2024
  • Viktoria Berlin

Die Gastgeber aus Schwerin fanden besser ins Spiel, und wir brauchten ein paar Minuten, um unseren Rhythmus zu finden. Nach 11 Minuten erzielte Sentürk nach einem sehenswerten Angriff das 1:0. Kurz darauf hatte Fall die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Abschluss aus zentraler Position wurde von einem Verteidiger auf der Linie geklärt. Nach gut einer halben Stunde erhöhte Giegold mit einem wunderschönen Schlenzer aus 18 Metern auf 2:0. Wir kontrollierten das Spielgeschehen und hatten weitere Möglichkeiten, auf 3:0 zu stellen. Doch kurz vor der Pause gelang Schwerin der Anschlusstreffer: Nach einem Einwurf über die linke Seite und einem Querpass im Strafraum hatte der Torschütze freistehend keine Mühe, den Ball im Netz unterzubringen. Unsere Antwort folgte jedoch prompt: Kaufmann erhöhte nach einem schnellen Angriff aus halblinker Position im Strafraum auf 3:1, was gleichzeitig den Pausenstand markierte.

Nach der Pause kamen die Gastgeber mutiger aus der Kabine, und wir hatten zunächst Schwierigkeiten, die Kontrolle zurückzugewinnen. Schwerin nutzte einen Freistoß aus dem Halbfeld, um 35 Minuten vor Schluss auf 2:3 zu verkürzen. In der Folge spielten wir unsere Konter nicht konsequent zu Ende – Fall, Sentürk und der eingewechselte Bekdemir verpassten es, den Sack zuzumachen. Auf der anderen Seite musste Lebelt einmal entscheidend eingreifen, um den Ausgleich zu verhindern. 15 Minuten vor dem Ende sorgte schließlich Bezel mit einem kraftvollen Abschluss unter die Latte nach einem Eckball für die Vorentscheidung. In der Schlussphase verlief das Spiel wieder kontrollierter, doch wir vergaben einige weitere Konterchancen. Am Ende gewinnen wir verdient mit 4:2 in Schwerin.

Arthur Jujko: „In der ersten Hälfte waren wir sehr dominant und hätten das Spiel schon vor der Pause entscheiden können. Im zweiten Abschnitt hatten wir zu Beginn eine schwache Phase, die wir unbedingt aufarbeiten müssen. Am Ende gewinnen wir verdient, bringen aber unnötig Spannung ins Spiel, weil wir unsere Chancen nicht konsequent nutzen und den Gegner durch leichte Ballverluste ermutigen, zurückzukommen.“

Share: