Der Start ist geglückt! Die Frauen des FC Viktoria 1889 haben zum Auftakt der Saison 2020/21 bei Aufsteiger Türkiyemspor Berlin mit 1:0 (0:0) gewonnen. Den entscheidenden Treffer vor 100 Zuschauern im Willi-Kressmann-Stadion erzielte Trinity Künzel in der 69. Minute.
Die himmelblauen Girls bestimmten von Beginn an das Geschehen, erspielten sich auch einige gute Chancen, waren aber im Abschluss nicht zielstrebig genug. Die Gastgeberinnen wehrten sich tapfer, fanden über den Kampf ins Spiel und machten es dem Pokalsieger schwer – ehe Künzel, erst im Sommer vom BFC Preussen gekommen, das Team von Trainer Roman Rießler mit ihrem Tor erlöste.
Während die Frauen die ersten drei Punkte in der Regionalliga Nordost einfuhren und die Männer des FC Viktoria 1889 sogar schon fünf Partien mit der makellosen Bilanz von 15 Punkten zu Buche stehen haben, befinden sich die Nachwuchs-Teams noch in der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison.
Die U19 von Trainer Semih Keskin testete gegen die erste Mannschaft von Türkiyemspor (Berlin-Liga) und setzte sich mit 5:2 (2:1) durch. Nach dem Rückstand gelang Oliver Maric der Ausgleich, Shalva Ogbaidze drehte die Partie mit einem Doppelpack. Außerdem trafen Matteo Gumaneh und Armin Majanovic.
„Das war für uns ein richtig guter Test gegen einen physisch starken Gegner, der schon drei Punktspiele absolviert hat. Wir haben uns durch den Rückstand nicht beirren lassen, weiter dagegengehalten und die Partie gedreht, was nach der Pause für frischen Wind gesorgt hat“, analysierte Keskin die Leistung seiner Truppe: „Es war einiges von dem zu sehen, was wir uns in den letzten Wochen im Training erarbeitet haben.“
Die U17 von Chefcoach Arthur Jujko gewann ihren Test gegen den BFC Dynamo mit 4:1 (1:1). Dennis Fischer sorgte für die frühe Führung, in der Folgezeit drehten die Hausherren mächtig auf, gingen aber fahrlässig mit ihren Chancen um. Das rächte sich kurz vor der Pause. Nach dem Wechsel zeigte sich der FC Viktoria 1889 dann effektiver: Dominic Schmüser und Ali Berjaoui (2) schossen den Sieg heraus.
„Die erste halbe Stunde war überragend – aber ich bin dennoch enttäuscht von der Leistung“, sagte Jujko. Warum? „Wir müssen aus solchen Phasen einfach viel mehr Kapital schlagen und mehr Tore erzielen. Dann kommt der Gegner nicht zurück.“