DFB-Pokal der Frauen: FC Viktoria 1889 vor Kür in Bochum – Heimpremiere für U17 und U19

  • 24. September 2020
  • FC Viktoria 1889 Berlin
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Vor fünf Wochen gewannen die Frauen des FC Viktoria 1889 den Berliner Pokal. Am Sonntag (14 Uhr) haben sie nun ihren großen Auftritt auf der nationalen Bühne: In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt das Team von Roman Rießler beim West-Regionalligisten VfL Bochum an. Die U17 startet in die Saison in der Junioren-Bundesliga, die U19 fiebert der Heimpremiere entgegen.

Drei Spiele, neun Punkte, 18:1 Tore! Die Viktoria-Girls haben in der Regionalliga Nordost einen Traumstart hingelegt, führen das Klassement an. „Das war die Pflicht“, blickte Trainer Rießler zurück und voller Vorfreude auf das bevorstehende Duell im Ruhrstadion voraus: „Jetzt kommt die Kür.“

Die Frauen des VfL Bochum belegen in ihrer Klasse ebenfalls Platz eins, für sie steht allerdings erst ein Spiel in der Bilanz: Der SV Budberg wurde mit einem 0:8 nach Hause geschickt. „Das ist für uns ein großes Highlight. Zuletzt sind wir zweimal in der ersten Runde ausgeschieden, da wollen wir jetzt den Bock umstoßen und weiterkommen. Ich sehe das Spiel auch als sportliche Standortbestimmung an und bin sehr gespannt, wo wir stehen. “

Ebenfalls am Sonntag (12 Uhr, Friedrich-Ebert-Stadion) tritt die U19 des FC Viktoria 1889 zum ersten Heimspiel in der Junioren-Bundesliga gegen den VfL Osnabrück an. Nach der Niederlage zum Auftakt beim Halleschen FC (0:4) hofft Trainer Semih Keskin auf eine positive Reaktion seiner Mannschaft: „Wir sind absolut auf Wiedergutmachung aus und wissen, dass wir viel mehr können. Ich bin sicher, dass meine Mannschaft mit breiter Brust auf den Platz geht. So werden wir auch auftreten.“

Für die U17 der Himmelblauen wird es schon am Samstag (13 Uhr, Friedrich-Ebert-Stadion) ernst, dann beginnt auch für die Jungs von Chefcoach Arthur Jujko die Bundesliga-Saison. Zu Gast ist der Hallesche FC, der sich zum Auftakt gegen Energie Cottbus (1:0) durchsetzen konnte und daher mit großem Selbstvertrauen nach Berlin reisen wird.

„Ich erwarte einen unangenehmen Gegner, der sehr kompakt steht, gut verteidigt, sehr bissig ist. Das Spiel wird eine Charakter-Frage, wie meine Jungs damit umgehen und den Kampf annehmen“, sagt Jujko, der sich aber zuversichtlich zeigt: „Wir haben die spielerische Klasse, um diese Partie positiv zu gestalten. Da wird die nötige Spielfreude ein entscheidender Faktor sein. Wir können es alle gar nicht abwarten, endlich zu starten. Die Jungs sind fleißig und hungrig, deshalb habe ich ein gutes Gefühl.“

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