Die Himmelblauen sind zurück im Teamtraining – Dauerbrenner Kapp heiß auf Neustart

  • 11. November 2020
  • FC Viktoria 1889 Berlin

Die Himmelblauen sind zurück aus dem „Home Office“, am Dienstag nahm das Regionalliga-Team des FC Viktoria 1889 wieder das Training auf. Noch ist offen, wann der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann, bis Ende November gilt der „Lockdown light“ – doch im Dezember will der Spitzenreiter wieder durchstarten. Patrick Kapp kann es kaum erwarten.

Er ist der Dauerbrenner im Aufgebot von Trainer Benedetto Muzzicato, in allen elf Punkspielen stand der 23-Jährige in der Startelf und auch bei Abpfiff auf dem Platz. 990 Minuten hat der Verteidiger in den Beinen. Ein Wert, den sonst nur Keeper Philip Sprint vorweisen kann.

Ob die Pause zumindest für ihn persönlich gelegen kam? „Klar, wir hätten gerne weitergespielt. Aber es tat auch gut, wieder Kraft zu tanken nach dem anspruchsvollen Programm“, sagt Kapp, der es sehr genossen hat, zurück in Lichterfelde zu sein: „Ich habe mich sehr gefreut, die Jungs wiederzusehen und endlich mit ihnen auf dem Platz zu stehen. Wir hatten auch gleich eine gute Einheit, die Qualität hat gepasst.“

Mit elf Siegen aus elf Partien, der maximalen Ausbeute von 33 Punkten, ging es in die Zwangspause. Damit steht der FC Viktoria 1889 nicht nur an der Spitze der Nordost-Staffel, der Traditionsklub weist die beste Bilanz aller Viertligisten in Deutschland auf. Für Kapp kein Grund, in Euphorie zu verfallen: „Das ist eine schöne Momentaufnahme, bringt uns aber nichts, wenn wir nicht auch am Ende ganz oben stehen. Wir wollen das Beste aus uns herausholen, das gilt für jeden einzelnen.“

Die Gefahr, dass der positive Lauf durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht nur unterbrochen, sondern gestoppt werden könnte, befürchtet der Defensiv-Spezialist mit Offensiv-Drang (zwei Saisontreffer) nicht. „Wenn die Saison fortgesetzt wird, müssen wir voll da sein und daran anknüpfen, wo wir aufgrund der Corona-Pause aufhören mussten. Ich bin sicher, das werden wir auch hinbekommen.“

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