Viktoria Berlin unterliegt dem VfL Osnabrück im bwin-Topspiel mit 1:2

  • 15. Oktober 2021
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Mit zwei Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen den TSV 1860 München vor der Länderspielpause schickte Benedetto Muzzicato seine Mannschaft ins Rennen. Julian Krahl startete für Philip Sprint im Tor und Enes Küc ersetzte den verletzten Tolcay Ciğerci. Viktoria Berlin begann von Anfang an mutig und hatte gleich zu Beginn die erste Chance: Küc mit dem ersten Schuss, der am Osnabrücker Verteidiger scheiterte (4.). Nur drei Minuten später gingen die Himmelblauen in Führung. Patrick Kapp bekam nach einer Ecke im Rückraum den Ball und versank diesen sehenswert im Osnabrücker Tor (7.). In der 11. Minute hatte Lucas Falcao die Gelegenheit zu erhöhen. Sein Schuss ging nur knapp rechts am Tor vorbei. Kurze Zeit später glichen die Gäste aus Osnabrück durch Marc Heider aus (13.). Eine unglücklich verlängerte Hereingabe konnte Heider im Tor hinter Krahl platzieren. Krahl zeichnete sich in der nächsten gefährlichen Szene gut aus. Eine immer länger werdende Flanke von der linken Seite entschärfte er zur Ecke (30.). Bei der folgenden Ecke drückte Sven Köhler einen Kopfball über die Linie zur Osnabrücker Führung (31.). Osnabrück machte es kurz vor der Halbzeit noch einmal schnell und kam durch Opoku zum Abschluss, Krahl konnte diesen sicher parieren (39.).

Die zweite Halbzeit begannen beide Teams ohne Wechsel. Die Himmelblauen bekamen gleich zu Beginn zwei gelbe Karten gegen sich ausgesprochen. Falcao (48.) wie auch Pinckert (49.) sahen diese nach einem Foulspiel im Mittelfeld. In der 51. Minute hatte Soufian Benyamina die große Gelegenheit zum Ausgleich. Falcao bediente den Mittelstürmer am Elfmeterpunkt, der Ball versprang kurz vorher nochmal und so schoss Benyamina über das Tor. Fünf Minuten später konnte Krahl einen Schuss von Heider mit einer Glanzparade parieren (56.). Die folgende Ecke konnte Küc gerade noch auf der Linie klären (57.). Christoph Menz versuchte es links aus dem Strafraum, sein Schlenzer ging nur knapp über das Tor (65.). Die weiteren Bemühungen der Himmelblauen in der Schlussphase blieben erfolgslos.

„Wir sind heute sehr gut gestartet. Man hat gemerkt, dass die Jungs Lust auf dieses Spiel haben. Wir gehen früh in Führung und hätten es dann etwas ruhiger machen müssen. Vor ein paar Wochen ist uns das noch gelungen, da hatten wir noch etwas mehr Killerinstinkt. Heute sollte das leider nicht sein. Der VfL bringt dann auch viel individuelle Qualität mit, um zurückzukommen und das Spiel zu drehen. Wir haben in der zweiten Halbzeit noch einmal viel Leidenschaft ins Spiel geworfen, haben uns aber leider nicht belohnt. Nichtsdestotrotz hat es Spaß gemacht gegen den VfL Osnabrück, einen Zweitliga-Absteiger, so aufzutreten und das muss der Weg sein. Irgendwann belohnen wir uns dann auch wieder dafür“, erklärte Chefcoach Benedetto Muzzicato nach dem Spiel in der Pressekonferenz.

Nach der Niederlage gegen den VfL Osnabrück steht für Viktoria Berlin das nächste Spiel in der 3. Liga gegen den 1. FC Magdeburg (23. Oktober um 14:00 Uhr) auf dem Programm. Am darauffolgenden Wochenende, am 30. Oktober um 14:00 Uhr, empfängt Viktoria Berlin die Zweitvertretung von Borussia Dortmund im heimischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Tickets gibt es im Ticket-Shop der Himmelblauen.

Krahl – Lewald – Benyamina (66. Verkamp) – Küc – Falcao (88. Seiffert) – Kapp – Gunte – Becker – Jopek – Pinckert (78. Kayo) – Menz

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