Viktoria Berlin unterliegt nach hartem Fight dem Tabellenführer 1. FC Magdeburg

  • 23. Oktober 2021
  • Gastautor

Am 13. Spieltag reiste Viktoria Berlin zum Tabellenführer nach Magdeburg in die mit 20.000 Fans ausverkaufte MDCC-Arena. Bereits vor der Saison trat man sich in einem Freundschaftsspiel gegenüber, dieses endete mit einem 3:3-Unentschieden. Cheftrainer Benedetto Muzzicato nahm im Gegensatz zum letzten Spiel gegen den VfL Osnabrück zwei Änderungen in der Anfangsformation vor. Moritz Seiffert und Alexander Hahn starteten für Soufian Benyamina und den gesperrten Lukas Pinckert.

Magdeburg erwischte den besseren Start und ging bereits nach vier Minuten in Front. Bei einem Konter spielte Bittroff den Ball zu Krempicki, der überlegt ins lange Eck einschob. Kurze Zeit später kamen die Himmelblauen das erste Mal vor das Tor der Magdeburger. Enes Küc schickte auf der linken Seite Moritz Seiffert, der mit seiner Flanke Björn Jopek bediente. Dieser wurde allerdings im letzten Moment noch entscheidend am Abschluss gestört (10.). Wieder schickte Küc den schnellen Seiffert auf die Reise, dessen Schuss von Bittroff zur Ecke geblockt wurde (12.). Der nächste Angriff der Himmelblauen ging über die rechte Seite, diesmal schaltete sich Jakob Lewald vorne mit ein. Seine Flanke fand in der Mitte leider keinen Abnehmer (16.). Der Magdeburger Schuler stecke im Strafraum zu Ceka durch, dessen Zuspiel aber zu ungenau war (36.). Kurz vor der Pause eröffnete der Heimtorhüter Reimann mit einem langen Ball auf Bittroff, dieser wurde im Anschluss im Strafraum von Julian Krahl zu Fall gebracht. Beim folgenden Elfmeter visierte der Schütze Schuler links halbhoch an, aber Krahl war auf dem Posten und parierte, starke Aktion von unserem Keeper Julian Krahl (44.).

Den besseren Start in der zweiten Halbzeit erwischten diesmal die himmelblauen Jungs von Cheftrainer Benedetto Muzzicato. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn wurde Seiffert über die linke Seite geschickt, dieser kam noch vor dem Torhüter an den Ball und legte in die Mitte auf den freistehenden Lucas Falcao, der nur noch einschieben musste. Dieser nahm sich zu viel Zeit und vergab die große Möglichkeit zum schnellen Ausgleich nach der Pause (47.). Die nächste Chance gehörte wieder Seiffert, der heute ein gutes Spiel machte. Dieser zog in die Mitte und schloss ab, den Schuss parierte Reimann mit der Hacke (61.). Die erste nennenswerte Aktion der Magdeburger hatte Bell Bell in der 76. Minute. Sein Schuss von der linken Seite ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Sechs Minuten vor dem Ende schlug Ceka im Strafraum einen Haken und schloss dann ab, Krahl war zur Stelle und blockte zur Ecke (84.). Viktoria Berlin hatte bei der letzten gefährlichen Aktion der Magdeburger noch einmal Glück gehabt. Kai Brünker wurde von Ceka freigespielt und muss wie in der ersten Halbzeit Falcao nur noch ins leere Tor einschieben. Brünker verlor den Ball, im Anschluss konnte Lewald den Schuss noch klären (86.). Am Ende unterliegen wir dem 1. FC Magdeburg nach hartem Kampf mit 0:1.

„Wir haben nicht gut angefangen. Die erste Halbzeit geht ganz klar an die Magdeburger, die sehr dominant aufgetreten sind. Julian lässt uns hier im Spiel mit dem gehaltenen Elfmeter. Dann sind wir wirklich mit viel Mut in die zweite Halbzeit gegangen, haben nach Ballgewinnen immer gute Lösungen gehabt und haben uns dann aber nicht belohnt. Ich kann trotzdem niemandem einen Vorwurf machen. Viele der Jungs haben noch nie vor solch einer Kulisse gespielt und müssen erst einmal ankommen in dieser Liga. Das sieht man in vielen Phasen, vor allem was die Handlungsschnelligkeit angeht. Wir befinden uns nichtsdestotrotz in einem Prozess und diesen Weg müssen wir weitergehen“, erklärte Cheftrainer Benedetto Muzzicato nach dem Spiel.

Bereits in einer Woche steht für die Himmelblauen das nächste Heimspiel auf dem Plan. Zu Gast im heimischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ist die Bundesligareserve von Borussia Dortmund. Gespielt wird am Samstag, den 30. Oktober um 14:00. Tickets gibt es im Ticket-Shop der Himmelblauen.

Krahl – Lewald – Küc (79. Kayo) – Falcao (58. Benyamina) – Kapp – Gunte – Becker – Seiffert (71. Verkamp) – Hahn – Jopek – Menz

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