Viktoria Berlin unterliegt Waldhof Mannheim nach starkem Kampf mit 3:2

  • 5. Februar 2022
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Zwei Wochen nach dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern stand für die Himmelblauen das nächste Spiel in der 3. Liga auf dem Programm. Am Samstag, den 5. Februar ging es für die Mannschaft gegen den SV Waldhof Mannheim. 6.112 Zuschauer:innen zog es ins Carl-Benz-Stadion. Cheftrainer Benedetto Muzzicato rotierte seine Mannschaft auf vier Positionen: Cebrail Makreckis, Brooklyn Ezeh, Mladen Cvjetinovic und Moritz Seiffert begannen für Shinji Yamada, Alexander Hahn, Christopher Theisen und Pasqual Verkamp.

Viktoria Berlin legte einen Blitzstart hin: Nach nur 35 Sekunden traf Brooklyn Ezeh zur frühen Führung. Lucas Falcaos Schuss wurde entscheidend zu Ezeh abgefälscht, der knapp links vor dem Tor nur noch einschieben musste (1.). Keine zwei Minuten später glich Waldhof Mannheim mit einem Lupfer von Marc Schnatterer aus (3.). Nach einer guten Passkombination von Seiffert, Falcao und Enes Küc, legte sich Falcao am Ende im Strafraum der Mannheimer den Ball zu weit vor (15.). In der 36. Minute wurde Enes Küc fünf Meter vor dem gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Freistoß zirkelte Ezeh mit Links hervorragend zur erneuten Führung ins Kreuzeck (37.). Vier Minuten später zog Adrien Lebeau von der linken Seite in die Mitte und suchte mit rechts den Abschluss, Viktoria-Keeper Krahl lenkte den Ball gerade noch zur Ecke (41.). Sekunden später bekam der Waldhof einen Elfmeter zugesprochen, den anschließenden Strafstoß verwandelte Boyamba rechts halbhoch zum 2:2-Halbzeitstand (43.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah Cvjetinovic, der am heutigen Samstag sein Startelf-Debüt in der 3. Liga gab, nach einem Foulspiel die gelbe Karte (49.). In der 55. Minute rettete Krahl erst mit einer sensationellen Parade das 2:2 und faustete anschließend den Ball weg. Kurz darauf nahm Benedetto Muzzicato seine ersten beiden Wechsel vor. Für Falcao und Seiffert kamen Christopher Theisen und Franck Evina, der sein Drittliga-Debüt für die Himmelblauen geben durfte (63.). Der nächste Debütant bei Viktoria Berlin reihte sich eine Viertelstunde später ein: Martin Gambos kam in der 78. Minute für Björn Jopek. Enes Küc gewann in der 79. Minute auf Höhe der Eckfahne gegen Gohlke stark den Ball und leitete direkt weiter in die Mitte zu Evina, dessen Schuss jedoch nichts einbrachte. Neun Minuten vor dem Ende gab es den letzten Wechsel bei den Himmelblauen: Alexander Hahn ersetzte Küc (81.). Nach einem Doppelpass zwischen Martinovic und Kother, verwandelte Martinovic zur erstmaligen Führung für die Mannheimer und setzte mit seinem Treffer den Schlusspunkt der Partie (85.).

Trotz Auswärtsniederlage zog Chefcoach Benedetto Muzzicato ein positives Fazit: „Gratulation an Mannheim. Die Qualität hat sich am Ende heute durchgesetzt. Wir hatten natürlich einen guten Start, haben trotz schnellem Gegentreffer Charakter bewiesen und sind dafür erneut in Führung gegangen. Für Brooklyn freut es mich besonders, da wir eigentlich keine Zeit hatten, die vier Neuzugänge zu integrieren. Das war heute erst unser zweites Drittliga-Spiel in diesem Jahr und wir müssen solche Spiele nutzen, um Kraft zu tanken für die nächsten Aufgaben. Trotzdem fahre ich heute mit einem positiven Gefühl nach Hause, weil ich nicht vergesse, aus welcher Situation wir kommen. Und dafür haben die Jungs das wieder richtig gut gemacht. Wir rücken nicht von unserem Weg ab. Ich möchte das Spiel genauso spielen und bin sicher, dass auch wieder Tage kommen, an denen sich die Jungs belohnen werden.“

Am Sonntag, den 13. Februar 2022 bestreiten die Himmelblauen ihr erstes Heimspiel in diesem Jahr. Im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ist dann der SC Verl zu Gast. Anstoß ist um 13:00 Uhr, Tickets gibt es im Ticket-Shop der Himmelblauen. Nur drei Tage später, am Mittwoch, den 16. Februar 2022, gastiert Eintracht Braunschweig (Nachholspiel – 21. Spieltag) bei Viktoria Berlin. Gespielt wird um 19:00 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Tickets für das Nachholspiel können ebenfalls bereits im Ticket-Shop erworben werden.

Krahl – Lewald – Makreckis – Küc (81. Hahn) – Falcao (63. Theisen) – Ezeh – Kapp – Seiffert (63. Evina) – Jopek (78. Gambos) – Pinckert – Cvjetinovic

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