Noch in derselben Woche wie gegen den TSV Havelse begrüßten die Himmelblauen am Freitagabend den TSV 1860 München. Das bwin-Topspiel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark lockte 3.398 Zuschauer:innen ins Stadion. An diesem Abend spielte Viktoria Berlin in Sondertrikots, um anlässlich des grausamen Kriegs in der Ukraine ein Zeichen für Solidarität und Unterstützung zu setzen. Cheftrainer Farat Toku rotierte die Mannschaft auf drei Positionen: Für Patrick Kapp, Martin Gambos und Lucas Falcao begannen Jakob Lewald, Moritz Seiffert und Kimmo Hovi.
Die Gäste aus München erwischten den besseren Start und gingen bereits nach drei Minuten in Führung. Tallig setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, drang in den Strafraum ein und letztlich landete sein abgefälschter Schuss im Tor (3.). In der 18. Minute hatte Brooklyn Ezeh in aussichtsreicher Position einen Freistoß, schoss diesen in die Mauer. Im direkten Gegenzug foulte Lukas Pinckert den Münchner Stefan Lex im Strafraum, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Bär hoch in die Mitte und erhöhte somit auf 2:0 (20.). Wenig später kontrollierte Lex den Ball Nähe des gegnerischen Strafraums, sein Schuss aus halbrechter Position ging nur knapp am linken Pfosten vorbei (24.). Die letzte gefährliche Aktion vor der Pause gehörte nochmal den Himmelblauen. Moritz Seifferts Schuss von der linken Seite konnte der Gästetorhüter nicht sicher festhalten (36.).
Ohne Wechsel ging Viktoria Berlin in die zweite Halbzeit, die Gäste aus München erwischten wieder den besseren Start und hatten kurz nach Wiederanpfiff die nächste Gelegenheit. Nachdem Neudecker von Biankadi am Elfmeterpunkt bedient wurde, schloss er zu zentral ab (48.). Nach einem Ezeh-Freistoß aus der linken Hälfte traf Pinckert den Ball nicht richtig (50.). Kurz nacheinander wechselte Toku die ersten beiden Male aus: Christoph Menz und Pasqual Verkamp ersetzten Pinckert und Küc (56., 61.). In der 68. Minute zeichnete sich Krahl das nächste Mal aus, als er einen Schuss von Biankadi sehr gut hielt. Kurz vor dem Ende kam Shalva Ogbaidze für Theisen (82.).
„Wir haben uns vor allem für die erste Halbzeit heute viel vorgenommen. Dann bekommen wir schon in der dritten Minute ein sehr unglückliches Gegentor und somit ging unser Plan zunächst nicht auf. Nichtdestotrotz haben wir nicht aufgegeben, hatten dann auch wieder ziemlich gute Szenen. Was uns aktuell noch fehlt, ist die Effektivität, die klaren Abschlüsse, die wir einfach aufbringen müssen, um Tore zu erzielen. Aus diesem Grund spielen wir auch immer wieder nach vorne. Hier gilt es auch, meiner Mannschaft ein Kompliment auszusprechen, man hat sich zu keiner Zeit aufgegeben oder den Glauben verloren und das bei einem starken Gegner wie 1860“, sagte Farat Toku nach dem Spiel.
Schon am kommenden Mittwoch, den 16. März 2022 geht es im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark weiter: Um 19:00 Uhr empfangen die Himmelblauen den FSV Zwickau im Nachholspiel des 24. Spieltages. Tickets gibt im Ticket-Shop von Viktoria Berlin. Am Samstag, den 19. März 2022 tritt die Mannschaft von Chefcoach Farat Toku auswärts beim VfL Osnabrück im Stadion an der Bremer Brücke an. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Himmelblaue Fans können Tickets online erwerben: VfL Osnabrück empfängt Viktoria Berlin.
Krahl – Lewald – Makreckis – Theisen (82. Ogbaidze) – Küc (61. Menz) – Ezeh – Gunte – Seiffert – Jopek – Pinckert (56. Verkamp) – Hovi