Den 32. Spieltag der 3. Liga beendeten Viktoria Berlin und der 1. FC Magdeburg am Montagabend im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark vor 4.334 Zuschauer:innen. Cheftrainer Farat Toku tauschte sein Team auf drei Positionen: Julian Krahl, Björn Jopek und Christopher Theisen wurden von Philip Sprint, Brooklyn Ezeh und Franck Evina ersetzt.
Magdeburg startete spielbestimmend in die Partie und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Nennenswerte Torchancen erspielten sich beide Teams in den ersten 18 Minuten nicht, bis Viktoria Berlin in der gegnerischen Hälfte einen Freistoß zugesprochen bekam. Ezeh flankte diesen aus dem Mittelfeld punktgenau auf Jakob Lewald, der am höchsten stieg und ins linke Eck zur Führung einköpfte (19.). Kurze Zeit später wehrte Sprint einen Schuss von Obermaier in die Füße von Conteh ab, der den Ball nicht unter Kontrolle brachte und die erste gute Chance der Gäste liegenließ (24.). Bei der nächsten Aktion verpasste der einlaufende Ito einen Querpass von der rechten Seite (25.). Vier Minuten vor der Pause fälschte Conteh Itos Flanke ab, sein Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei (41.).
Zur zweiten Halbzeit brachte Chefcoach Farat Toku Björn Jopek für Evina (46.). Viktoria legte einen Traumstart hin: Cebrail Makreckis eroberte im Mittelfeld den Ball und spielte schnell zu Benyamina in die Spitze. Dieser lief noch ein paar Meter mit dem Ball und traf dann per Rechtsschuss ins rechte untere Eck (46.). Zwei Minuten später vergaben die Gäste aus Magdeburg zwei Großchancen: Erst scheiterte Obermaier, dann schaffte es Burger nicht den Ball über die Linie zu befördern (48.). Als nächstes kam Christopher Theisen für Moritz Seiffert neu in die Partie (60.). Benyamina vergab die nächste Möglichkeit, um die Führung auszubauen, als er allein auf Reimann zulief und den Schuss nicht ausreichend platzierte (66.). In der 71. Minute ersetzte Lucas Falcao den Torschützen zum 2:0, Soufian Benyamina. Nach einer Ecke von Atik verkürzte Brünker per Kopfball zum 2:1 (76.). Der zuvor eingewechselte Theisen schoss in der 83. Minute von links knapp am langen Pfosten vorbei (83.). Direkt danach wechselte Toku das letzte Mal aus: Shinji Yamada kam für Lukas Pinckert in die Partie (85.). Kurz vor dem Ende rettete Sprint noch einmal mit einer Glanztat einen Kopfball aus dem linken Eck (90.).
Farat Toku, Cheftrainer der Himmelblauen, sagte nach dem Spiel: „Es tut der Mannschaft und dem Verein sehr gut, nach so einer langen Zeit mal wieder gewonnen zu haben und das auch noch gegen den Tabellenführer. Uns war klar, dass wir in diesem Spiel kompakt stehen und auf schnelle Umschaltmomente warten müssen. Unser Matchplan ist dahingehend auch aufgegangen. Wir wussten natürlich auch um Magdeburgs Stärke, mussten vieles wegverteidigen und wollten dann auch die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit erfolgreich überstehen. Es war der perfekte Zeitpunkt, um ein Tor zu erzielen und auch das ist uns gelungen. Das hat der Mannschaft noch einmal Kraft gegeben. Riesenkompliment an mein Team, dass es das Ergebnis nach dem Anschlusstreffer über die Zeit bringen konnte. Der Sieg ist letztendlich verdient.“
Am Samstag, den 9. April 2022 treten die Himmelblauen auswärts bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund an (33. Spieltag). Gespielt wird um 14:00 Uhr im Signal-Iduna-Park in Dortmund.
Sprint – Lewald – Makreckis – Benyamina (71. Falcao) – Ezeh – Kapp – Evina (46. Jopek) – Gunte – Seiffert (60. Theisen) – Pinckert (85. Yamada) – Menz