Ciğerci sichert den Himmelblauen einen Punkt gegen die Würzburger Kickers

  • 21. November 2021
  • Gastautor

Am 16. Spieltag empfing Viktoria Berlin den Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers vor 846 Zuschauern im heimischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Im Vergleich zum letzten Spiel in der 3. Liga gegen den MSV Duisburg veränderte Cheftrainer Benedetto Muzzicato seine Mannschaft auf drei Positionen. Für die gesperrten Patrick Kapp und Christoph Menz sowie Soufian Benyamina begannen Alexander Hahn, Deji Beyreuther und Shalva Ogbaidze.

Die Kickers aus Würzburg nutzten direkt nach acht gespielten Minuten ihre erste Chance zur Führung. Atmaca wurde auf der rechten Seite geschickt, machte einen Haken und legte in den Rückraum zu Mirnes Pepic, der den Ball ins lange Eck schoss (8.). Nach einem Doppelpass auf der rechten Seite von Enes Küc und Lukas Pinckert kam Küc zum Abschluss, dieser ging ans Außennetz (12.). Nach mehreren Anläufen der Himmelblauen versuchte Björn Jopek mit einem Volley sein Glück, der Schuss landete links neben dem Tor (24.). In der 30. Minute steckte Küc schön auf Ogbaidze durch, der anschließend alleine vor dem Keeper der Würzburger stand. Der Torhüter machte sich groß und blockte den Ball zur Ecke (30.). Nach einer Flanke von der linken Seite der Würzburger kam Heinrich zum Abschluss, dieser ging knapp über das Tor (39.).

Die zweite Halbzeit begannen beide Teams ohne personelle Wechsel. Nach einer schönen Kombination von Viktoria Berlin gab es anschließend eine Ecke, bei dieser köpfte Gunte nur knapp über das Tor (58.). Vier Minuten später spielten sich die Himmelblauen erneut mit einer guten Kombination bis in den Strafraum, Falcao kam am Ende zum Abschluss (62.). Dieser ging jedoch direkt in die Arme des Keepers. In der 63. Minute der erste Wechsel von Cheftrainer Benedetto Muzzicato: Pasqual Verkamp kam für Ogbaidze neu in die Partie. Kurze Zeit später kam Alexander Hahn nach einer Ecke zum Kopfball, der Ball landete auf dem Tornetz (65.). Die nächste gute Gelegenheit hatte wieder Hahn. Er setzte seinen Freistoß aus rund 20 Metern über das Tor (70.). Tolcay Ciğerci gab in der 71. Minute nach siebenwöchiger Verletzungspause sein Comeback, herzlich Willkommen zurück auf dem Platz! Jopek probierte es nach 73 gespielten Minuten mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, dieser senkte sich mehr und mehr und wurde immer gefährlicher, ging jedoch knapp über das Tor. Nachdem Verkamp im Strafraum der Kickers gefoult wurde (75.), gab es Elfmeter für die Himmelblauen. Der eben eingewechselte Ciğerci verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich hoch in die Mitte (76.). Moritz Seiffert kam schließlich für Enes Küc in die Partie (84.). Kurz vor Spielende hatte Ciğerci nach schöner Ballannahme eine gute Chance, Gästekeeper Bonmann konnte den Ball gerade noch so parieren (90.).

„Ich denke, dass es nicht nur für die Kickers, sondern auch für uns heute ein schwieriges Spiel war. Mit Kapp und Menz haben uns zwei wichtige Spieler gefehlt. Bei Tolcay sind wir ein Risiko eingegangen. Würzburg hat es in der ersten Halbzeit noch gut gemacht, für uns war dafür in der zweiten Hälfte einfach viel mehr drin. Es verfolgt uns nun schon seit ein paar Wochen, dass wir unsere Chancen nicht nutzen und wir die Entscheidungen nicht schnell genug treffen. Nichtsdestotrotz haben wir unsere Philosophie und unsere Spielidee mit viel Ballbesitz und ‘Nachvornespielen’ verfolgen können. Ansonsten müssen die Jungs weiter auf dieses Level kommen in der 3. Liga und sich daran gewöhnen. Viele von ihnen machen gerade ihre erste Drittliga-Erfahrung und dafür machen sie das schon sehr gut“, sagte Chefcoach Benedetto Muzzicato nach dem Spiel auf der Pressekonferenz.

Am Samstag, den 27. November 2021 treten die Himmelblauen auswärts beim 1. FC Saarbrücken im Ludwigsparkstadion an. Anstoß ist um 14:00 Uhr. Das letzte Heimspiel von Viktoria Berlin im Jahr 2021 findet am Samstag, den 4. Dezember 2021 um 14:00 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark statt. Zu Gast ist Türkgücü München. Tickets gibt es online im Ticket-Shop. Informationen bezüglich der Hygiene-Regelungen und des Stadionbesuchs folgen zeitnah auf den himmelblauen Kommunikationskanälen.

Krahl – Lewald – Küc (85. Seiffert) – Falcao (72. Ciğerci) – Gunte – Becker – Hahn – Jopek – Beyreuther – Ogbaidze (63. Verkamp) – Pinckert

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