Zum Nachholspiel des 24. Spieltages begrüßten die Himmelblauen den FSV Zwickau, 675 Zuschauer:innen besuchten das Spiel im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Cheftrainer Farat Toku rotierte seine Mannschaft auf drei Positionen: Für Brooklyn Ezeh, Enes Küc und Kimmo Hovi begannen Christoph Menz, Patrick Kapp und Soufian Benyamina.
Lukas Pinckert eröffnete die Partie mit der ersten Chance für Viktoria Berlin, als er mit dem Ball in den Strafraum zog und auf Höhe des Elfmeterpunktes zum Schuss kam. Sein Abschluss war allerdings zu zentral und stellte kein Problem für FSV-Keeper Brinkies dar (9.). Über die rechte Seite kombinierten sich Pinckert und Christopher Theisen durch, Theisens Flanke auf den zweiten Pfosten war für Moritz Seiffert jedoch zu lang (23.). Fünf Minuten vor der Halbzeit wurde Theisen kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht, den anschließenden Freistoß setzte Björn Jopek in die Mauer (40.).
Die zweite Halbzeit begannen beide Teams ohne Wechsel. Theisen schloss nach einer Flanke aus spitzem Winkel ab, sein Schuss flog nur gegen das Außennetz (54.). In der 70. Minute brachte Makreckis eine Flanke auf Benyamina, der Kopfball war allerdings zu zentral platziert. Innerhalb von zwei Minuten trafen die Gäste aus Zwickau zweimal das Aluminium. Zuerst setzte Göbel einen Freistoß gegen den Pfosten und anschließend scheiterte erneut Göbel mit seinem Kopfball an der Latte (72., 73.). Der eben eingewechselte Gomez scheiterte nach Querpass von der linken Seite an Kapps Rücken (82.). Die letzte Aktion des Spiels gehörte Küc. Nach einem Freistoß setzte er sich auf der linken Seite gegen zwei Spieler durch, schlenzte den Ball aufs Tor, doch Butzen köpfte den Ball kurz vor der Linie weg (90.).
Chefcoach Farat Toku resümierte nach dem Spiel: „Wir sind in der ersten Halbzeit gut ins Spiel gekommen, haben uns Chancen erarbeitet, um in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit mussten wir gut stehen, viel und vor allem gemeinsam verteidigen. Das haben die Jungs sehr gut gemacht, aber natürlich hatten wir in der einen oder anderen Situation auch Glück als der Ball an den Pfosten und die Latte ging. Enes Küc hatte dann zuletzt noch einmal eine Riesenchance, mit der die Jungs sich für ihre Moral belohnt hätten. Letzten Endes bleibt der Punktgewinn und ich denke, dass das Ergebnis auch gerecht ist. Ich möchte meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen nach diesen Englischen Wochen. Mir ist bewusst, dass die Belastung zuletzt sehr groß war. Jetzt haben wir noch Osnabrück vor der Brust, haben uns dafür noch einmal einiges vorgenommen und können dann nächste Woche in den geregelten Trainingsbetrieb zurückkehren.“
Bereits am kommenden Samstag, den 19. März 2022 geht es für die Himmelblauen in der 3. Liga weiter. Dann treten sie beim VfL Osnabrück im Stadion an der Bremer Brücke an (31. Spieltag). Anstoß ist um 14:00 Uhr. Viktoria-Fans können sich Tickets online sichern: VfL Osnabrück empfängt Viktoria Berlin.
Krahl – Lewald – Makreckis – Theisen (66. Küc) – Benyamina (76. Hovi) – Kapp – Gunte – Seiffert (77. Yamada) – Jopek – Pinckert – Menz (66. Gambos)