
Wie schon die 1. Herren, konnten die 2. Herren der Himmelblauen unter Trainer Patrick Büch am Pfingstmontag im AOK-Landespokalfinale triumphieren (Foto). In einem torreichen Spiel siegten sie auf dem Sportplatz Monumentenstraße über den F.C. Stern Marienfelde II mit 7:6. Die Himmelblauen kamen schlecht ins Spiel, sodass Marienfelde bereits in der 2. Minute in Führung ging (Marc-Jerome Schmidt). In der 7. und 9. Minute drehten Marwin Kruse und Lukas-Noah Littler jedoch die Partie auf 2:1 aus Viktoria-Sicht. In der 15. Minute fiel dann der 2:2-Ausgleich durch Joschka von der Sitt. Patrick Hagemann korrigierte das Ergebnis vor der Pause auf 3:2 (27.). Bereits acht Minuten nach der Pause stand es 5:2 für das Team von Trainer Patrick Büch (47. Marvin Knape, 52. Patrick Hagemann), allerdings verursachte eine Umstellung in der himmelblauen Abwehr innerhalb von zehn Minuten den Ausgleich (66. Max Kühn, 67. Jan Bünger, 75. Etienne Cronewitz per FE). Anschließend konnten die Himmelblauen durch Tore von Marwin Kruse (78. per FE) und Patrick Hagemann (86.) erneut in Führung gehen. In der Nachspielzeit traf dann Stefan Koblitz für Stern Marienfelde zum 7:6-Endstand (90.+4). Trainer Patrick Büch resümierte nach dem gewonnenen Endspiel: „Wir waren heute die bessere Mannschaft, daher geht der Sieg in Ordnung. Leider waren wir selbst diejenigen, die den Gegner immer wieder ins Spiel gebracht haben. Somit haben wir für mehr Spannung gesorgt als notwendig war. Nichtsdestotrotz freuen wir uns natürlich über den Pokalsieg und werden ihn gebührend feiern.“
Unterdessen mussten sich die Viki-Girls im Volkspark Mariendorf den starken Frauen von Türkiyemspor Berlin mit 0:2 geschlagen geben. Die Kreuzbergerinnen erwischten den besseren Start und erspielten sich gleich zu Beginn zwei gute Chancen (2. und 4.). Nach rund 15 Minuten kamen die Himmelblauen aber besser ins Spiel. Marlies Sänger und Louise Trapp konnten ihre Möglichkeiten in der 18. und 30. Minute jedoch nicht in Tore ummünzen. Kurz vor der Pause konnte Türkiyemspor-Spielerin Angelina Lübcke ihren Kopfball aus kurzer Distanz nicht auf das Tor von Viktoria-Torhüterin Inga Buchholz bringen. Das Spiel war auch nach der Halbzeitpause geprägt von hoher Intensität. Beide Mannschaften wollten unbedingt das erste Tor des Spiels erzielen. In der 55. Minute scheiterte Viki-Girl Stephanie Gerken aus spitzem Winkel nur knapp an Türkiyem-Keeperin Kevser Gündogdu. Zehn Minuten später verbuchten die Türkiyem-Frauen dann ihren ersten Treffer durch Leyila Aydin (65.), die einen Abpraller nutze und zur 1:0-Führung traf. In der 77. Minute hatte Viki-Girl Trinity Künzel den Ausgleich auf dem Fuß, musste sich im Eins-gegen-Eins jedoch Torhüterin Gündogdu geschlagen geben. Kurz vor Abpfiff traf dann Türkiyem-Kapitänin Aylin Yaren zum 2:0-Endstand für die Kreuzbergerinnen (89.). Trainer Johannes Fritsch sagte nach der Niederlage: „Wir gratulieren Türkiyemspor zum Pokalsieg, der insgesamt auch verdient war. Zwar war das Spiel bis kurz vor dem Ende noch offen, allerdings hatte Türkiyem mehr zwingende Torchancen und wir präsentierten uns physisch leider nicht in der besten Form. Durch ein paar Umstellungen konnten wir das Spiel insbesondere in der zweiten Halbzeit etwas ausgeglichener gestalten und waren viel besser drin, aber leider haben wir heute nicht unser ganzes Können auf den Platz gebracht.“
Nichtsdestotrotz sind die Viki-Girls für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert, da Türkiyemspor Berlin den Platz des nicht teilnahmeberechtigten Regionalligameisters Turbine Potsdam II einnimmt.