Der FC Viktoria 1889 Berlin hat sich mit anderen Vereinen aus dem Bereich des Nordostdeutschen Fußballverbandes solidarisiert und einen Antrag zur Herbeiführung einer neuen Aufstiegsregelung zur 3. Liga beim NOFV eingereicht. Das gemeinsame Ziel der Clubs lautet, auf einem Außerordentlichen DFB-Bundestag das Thema Chancengleichheit, Gleichbehandlung und Fair Play auf die Tagesordnung zu setzen.
Mit dem eingereichten Antrag wird das Präsidium des NOFV als Dachverband beauftragt, die Änderung des §55B der DFB-Spielordnung zur Einführung einer neuen Aufstiegsregelung zur 3. Liga ab der Spielzeit 2023/24 einzufordern.
Peer Jaekel, Geschäftsführer von Viktoria Berlin, erklärt: „Fair Play geht für uns einher mit Gleichbehandlung. Der sportliche Wettkampf sowie der finanzielle Aufwand sind in allen Regionalligen gleich herausfordernd. Wir wünschen uns daher schnellstmöglich eine gerechte Lösung nach dem Grundsatz ‚Meister müssen aufsteigen‘.“
„Die aktuelle Aufstiegsregelung in die 3. Liga, die als Kompromiss eingegangen wurde und derzeit Bestand hat, ist nicht mit den Werten des DFB – Gleichbehandlung aller Vereine, Fair Play und Chancengleichheit – vereinbar. Demzufolge besteht dringender Handlungsbedarf. Es muss eine zufriedenstellende und faire Lösung gefunden werden“, erklärt Rocco Teichmann, Sportdirektor von Viktoria Berlin.
In der ausführlichen Begründung des schriftlichen Antrags wird der NOFV von den Vereinen angewiesen, die sechs organisierten Landesverbände auf dem bevorstehenden NOFV-Verbandstag am 19. November 2022 mittels einer gemeinsamen Linie zu einer verbindlichen Beschlussfassung und somit zu einem Antrag auf Einberufung eines Außerordentlichen DFB-Bundestages zu bewegen.
Der vollständige Antrag: Sachanträge gemäß § 21 Nr. 1 NOFV-Satzung