Werden die Himmelblauen im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga bald von der Leine gelassen? Es besteht Hoffnung! Der Spielausschuss des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) hat auf seiner Tagung in der Vorwoche einen Termin für den möglichen Restart der Regionalliga-Saison 2020/21 festgelegt. Der FC Viktoria 1889 steht in den Startlöchern.
„Wir halten derzeit einen Wiederbeginn des Spielbetriebes am Wochenende 3./ 4. April 2021 für realistisch und wollen nach Möglichkeit bereits an den vorherigen Wochenenden mit der Durchführung von Nachholspielen beginnen“, wird Spielleiter Wilfried Riemer auf der Internetseite des Verbands zitiert.
Auch der neue NOFV-Präsident Hermann Winkler ist zuversichtlich, dass der Ball in der Regionalliga Nordost bald wieder rollen kann. „Wir kämpfen weiter und haben gute Argumente für eine schnellstmöglichen Rückkehr in den Spielbetrieb“, sagt er, macht aber zugleich auf ein großes Problem aufmerksam: Denn während Thüringen, Sachsen und Brandenburg ihren Vereinen bereits den Trainings- und Spielbetrieb erlaubt haben, müssen sich die Hauptstadt-Klubs gedulden.
Der NOFV-Boss richtet eine klare Botschaft an die zuständigen Behörden. „Wir appellieren an die politischen Entscheidungsträger in Berlin, ihren Vereinen die Wiederaufnahme des Spielbetriebes, auch um Wettbewerbsnachteile zu verhindern, zu ermöglichen“, so Winkler.
Die Verantwortlichen des FC Viktoria 1889 stehen weiterhin in engem Austausch mit Verband und Politik, hoffen auf eine zeitnahe Lösung. „Wir freuen uns über die klaren Worte des NOFV und wünschen uns vom Senat, dass er sich der Verantwortung bewusst wird, einheitliche Regelungen herzustellen, um die Berliner Vereine in der Regionalliga Nordost nicht weiter zu benachteiligen“, sagt Rocco Teichmann, Sportdirektor des Tabellenführers.